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Fachwort
Deutschverstrickt Grundwort verstreuen
Fachbebietfehlt Trennung: ver|st|rickt
Inhaltfehlt Status: Beziehung
Worttyp fehlt
Ps 9,17 Kundgetan hat sich der Herr : Er hielt sein Gericht ; / im eigenen Werk hat sich der Frevler verstrickt . [ Zwischenspiel . Sela ]
Spr 29,6 In Sünde verstrickt sich der Böse , / doch der Gerechte jubelt und freut sich .
Kte 401 Seit dieser ersten Sünde überschwemmt eine wahre Sündenflut die Welt : Kam ermordet seinen Bruder Abel [ Vgl . Gen 4,3-15. ] ; infolge der Sünde werden die Menschen ganz allgemein verdorben [ Vgl . Gen 6,5:12 ; Röm 1,18-32. ]in der Geschichte Israels äußert sich die Sünde oft - vor allem als Untreue gegenüber dem Gott des Bundes und als Übertretung des mosaischen Gesetzes ; und selbst nach der Erlösung durch Christus sündigen auch die Christen auf vielerlei Weisen [ Vgl . 1 Kor 1-6 ; Offb 2-3. ] . Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erinnern immer wieder daran , daß es Sünde gibt und daß sie in der Geschichte des Menschen allgemein verbreitet ist . Was uns aufgrund der göttlichen Offenbarung bekannt wird , stimmt mit der Erfahrung selbst überein . Denn der Mensch erfährt sich , wenn er in sein Herz schaut , auch zum Bösen geneigt und in vielfältige Übel verstrickt , die nicht von seinem guten Schöpfer herkommen können . Oft weigert er sich , Gott als seinen Ursprung anzuerkennen ; er durchbricht dadurch auch die gebührende Ausrichtung auf sein letztes Ziel , zugleich aber auch seine ganze Ordnung gegenüber sich selbst wie gegenüber den anderen Menschen und allen geschaffenen Dingen ( GS 13,1 ) .
Kte 404 Wieso ist die Sünde Adams zur Sünde aller seiner Nachkommen geworden ? Das ganze Menschengeschlecht ist in Adam wie der eine Leib eines einzelnen Menschen ( Thomas v . A. , mal . 4,1 ) . Wegen dieser Einheit des Menschengeschlechtes sind alle Menschen in die Sünde Adams verstrickt , so wie alle in die Gerechtigkeit Christi einbezogen sind . Die Weitergabe der Erbsünde ist jedoch ein Geheimnis , das wir nicht völlig verstehen können . Durch die Offenbarung wissen wir aber , daß Adam die ursprüngliche Heiligkeit und Gerechtigkeit nicht für sich allein erhalten hatte , sondern für die ganze Menschennatur . Indem Adam und Eva dem Versucher nachgeben , begehen sie eine persönliche Sünde , aber diese Sünde trifft die Menschennatur , die sie in der Folge im gefallenen Zustand weitergeben [ Vgl . K . v . Trient : DS 1511-1512. ] . Sie ist eine Sünde , die durch Fortpflanzung an die ganze Menschheit weitergegeben wird , nämlich durch die Weitergabe einer menschlichen Natur , die der ursprünglichen Heiligkeit und Gerechtigkeit ermangelt . Deswegen ist die Erbsünde Sünde in einem übertragenen Sinn : Sie ist eine Sünde , die man miterhalten , nicht aber begangen hat , ein Zustand , keine Tat .