Fachwort |
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Deutsch | Ursprüngen | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Ursp|rün|gen |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1247 Seit den Ursprüngen der Kirche ist dort , wo das Evangelium erst seit kurzem verkündet wird , die Erwachsenentaufe am häufigsten . ‘Der Katechumenat [ die Taufvorbereitung ] nimmt dann einen wichtigen Platz ein . Als Einführung in den Glauben und das christliche Leben soll er darauf vorbereiten , in der Taufe , der Firmung und der Eucharistie die Gabe Gottes in sich aufzunehmen . |
| Kte 283 Die Frage nach den Ursprüngen der Welt und des Menschen ist Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Forschungen , die unsere Kenntnis über das Alter und die Ausmaße des Universums , über das Werden der Lebensformen und das Auftreten des Menschen unerhört bereichert haben . Diese Entdeckungen sollten uns anregen , erst recht die Größe des Schöpfers zu bewundern , ihm für all seine Werke und für die Einsicht und Weisheit zu danken , die er den Gelehrten und Forschern gibt . Mit Salomo können diese sagen : Er verlieh mir untrügliche Kenntnis der Dinge , so daß ich den Aufbau der Welt und das Wirken der Elemente verstehe . . . , denn es lehrte mich die Weisheit , die Meisterin aller Dinge ( Weish 7,17:21 ) . |
| Kte 285 Von Anfang an standen dem christlichen Glauben in der Frage nach den Ursprüngen Antworten gegenüber , die anders lauteten als die christliche Antwort . In den alten Religionen und Kulturen finden sich zahlreiche Mythen über die Ursprünge der Welt . Gewisse Philosophen sagten , alles sei Gott ; die Welt sei Gott oder das Werden der Welt sei das Werden Gottes ( Pantheismus ) . Andere sagten , die Welt sei ein notwendiger Ausfluß Gottes ; sie entströme ihm und münde wieder in ihn . Wieder andere behaupteten , es gebe zwei ewige Prinzipien , das Gute und das Böse , das Licht und die Finsternis ; diese würden beständig miteinander ringen ( Dualismus ; Manichäismus ) . Nach gewissen Auffassungen wäre die Welt ( zumindest die materielle Welt ) schlecht , eine Verfallserscheinung , und somit zurückzuweisen oder hinter sich zu lassen ( Gnosis ) . Andere geben zwar zu , daß die Welt von Gott geschaffen ist , aber wie von einem Uhrmacher , der sie nach ihrer Herstellung sich selbst überlassen habe ( Deismus ) . Andere schli eßlich anerkennen keinen höheren Ursprung der Welt , sondern erblicken in ihr bloß das Spiel einer Materie , die schon immer existiert habe ( Materialismus ) . Alle diese Lösungsversuche zeugen davon , daß die Frage nach den Ursprüngen dauernd und überall gestellt wird . Dieses Suchen ist dem Menschen eigen . |
| Kte 286 Gewiß kann schon der menschliche Verstand eine Antwort auf die Frage nach den Ursprüngen finden . Das Dasein eines Schöpfergottes läßt sich dank dem Licht der menschlichen Vernunft aus seinen Werken mit Gewißheit erkennen [ Vgl . DS 3026. ] , wenn auch diese Erkenntnis oft durch Irrtum verdunkelt und entstellt wird . Darum bestärkt und erhellt der Glaube die Vernunft , damit sie diese Wahrheit richtig versteht : Aufgrund des Glaubens erkennen wir , daß die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und daß so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist ( Hebr 11,3 ) . |
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