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Fachwort
DeutschUrsprünge Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Ursp|rü|nge
Inhaltfehlt Status: Beziehung
Worttyp fehlt
16604
Egenhofen
Kte 258 Die gesamte göttliche Ökonomie ist das gemeinsame Werk der drei göttlichen Personen . So wie die Dreifaltigkeit ein und dieselbe Natur hat , so hat sie auch nur ein und dasselbe Wirken [ Vgl . 2. K . v . Konstantinopel 553 : DS 421. ] . Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist sind nicht drei Ursprünge der Schöpfung , sondern ein Ursprung ( K . v . Florenz 1442 : DS 1331 ) . Und doch wirkt jede göttliche Person das gemeinsame Werk gemäß ihrer persönlichen Besonderheit . Im Anschluß an das Neue Testament [ Vgl . 1 Kor 8,6. ]bekennt die Kirche : Es ist ein Gott und Vater , aus dem alles , ein Herr Jesus Christus , durch den alles , und ein Heiliger Geist , in dem alles ist ( 2. K . v . Konstantinopel 553 : DS 421 ) . Vor allem die göttlichen Sendungen der Menschwerdung und der Spendung des Heiligen Geistes lassen die Eigenarten der göttlichen Personen zutage treten .
Kte 285 Von Anfang an standen dem christlichen Glauben in der Frage nach den Ursprüngen Antworten gegenüber , die anders lauteten als die christliche Antwort . In den alten Religionen und Kulturen finden sich zahlreiche Mythen über die Ursprünge der Welt . Gewisse Philosophen sagten , alles sei Gott ; die Welt sei Gott oder das Werden der Welt sei das Werden Gottes ( Pantheismus ) . Andere sagten , die Welt sei ein notwendiger Ausfluß Gottes ; sie entströme ihm und münde wieder in ihn . Wieder andere behaupteten , es gebe zwei ewige Prinzipien , das Gute und das Böse , das Licht und die Finsternis ; diese würden beständig miteinander ringen ( Dualismus ; Manichäismus ) . Nach gewissen Auffassungen wäre die Welt ( zumindest die materielle Welt ) schlecht , eine Verfallserscheinung , und somit zurückzuweisen oder hinter sich zu lassen ( Gnosis ) . Andere geben zwar zu , daß die Welt von Gott geschaffen ist , aber wie von einem Uhrmacher , der sie nach ihrer Herstellung sich selbst überlassen habe ( Deismus ) . Andere schli eßlich anerkennen keinen höheren Ursprung der Welt , sondern erblicken in ihr bloß das Spiel einer Materie , die schon immer existiert habe ( Materialismus ) . Alle diese Lösungsversuche zeugen davon , daß die Frage nach den Ursprüngen dauernd und überall gestellt wird . Dieses Suchen ist dem Menschen eigen .