Fachwort |
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Deutsch | Naturen | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Nat|uren |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1375 Christus wird in diesem Sakrament gegenwärtig durch die Verwandlung des Brotes und des Weines in den Leib und das Blut Christi . Die Kirchenväter betonten entschieden den Glauben der Kirche , daß das Wort Christi und das Walten des Heiligen Geistes so wirkkräftig sind , daß sie diese Verwandlung zu bewirken vermögen . Der hl . Johannes Chrysostomus erklärt : Nicht der Mensch bewirkt , daß die Opfergaben Leib und Blut Christi werden , sondern Christus selbst , der für uns gekreuzigt worden ist . Der Priester , der Christus repräsentiert , spricht diese Worte aus , aber ihre Wirkkraft und Gnade kommen von Gott . Das ist mein Leib , sagt er . Dieses Wort verwandelt die Opfer-gaben ( prod . Jud . 1,6 ) . Und der hi . Ambrosius sagt über diese Verwandlung : Hier liegt etwas vor , was nicht die Natur gebildet , sondern die Segnung konsekriert hat , und die Wirksamkeit der Segnung geht über die Natur hinaus , indem sogar die Natur selbst kraft der Segnung verwandelt wird . . . Das Wort Christi , das noch nicht Seiende aus dem Nichts zu schaffen vermochte , soll Seiendes nicht in etwas verwandeln können , was es vorher nicht war ? Nichts Geringeres ist es , neue Dinge zu erschaffen , als Naturen zu verwandeln ( myst . 9,50,52 ) . |
| Kte 365 Die Einheit von Seele und Leib ist so tief , daß man die Seele als die Form des Leibes [ Vgl . K . v . Vienne 1312 : DS 902. ]zu betrachten hat , das heißt die Geistseele bewirkt , daß der aus Materie gebildete Leib ein lebendiger menschlicher Leib ist . Im Menschen sind Geist und Materie nicht zwei vereinte Naturen , sondern ihre Einheit bildet eine einzige Natur . |
| Kte 467 Die sogenannten Monophysiten behaupteten , die menschliche Natur habe als solche in Christus zu bestehen aufgehört , als sie von seiner göttlichen Person , dem Sohne Gottes , angenommen wurde . Gegenüber dieser Häresie hat 451 das vierte Ökumenische Konzil , das von Chalkedon , erklärt : In der Nachfolge der heiligen Väter lehren wir alle übereinstimmend , unseren Herrn Jesus Christus als ein und denselben Sohn zu bekennen ; derselbe ist vollkommen in der Gottheit und derselbe ist vollkommen in der Menschheit ; derselbe ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch aus vernunftbegabter Seele und Leib ; derselbe ist der Gottheit nach dem Vater wesensgleich und der Menschheit nach uns wesensgleich , , in allem uns gleich außer der Sünde‘ ( Hebr 4,15 ) . Derselbe wurde einerseits der Gottheit nach vor den Zeiten aus dem Vater gezeugt , andererseits der Menschheit nach in den letzten Tagen unsertwegen und um unseres Heiles willen aus Maria , der Jungfrau [ und ] Gottesgebärerin , geboren . Ein und derselbe ist Christus , der einziggeborene Sohn und Herr‘ der in zwei Naturen unvermischt , unveränderlich , ungetrennt und unteilbar erkannt wird , wobei nirgends wegen der Einung der Unterschied der Naturen aufgehoben ist , vielmehr die Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen gewahrt bleibt und sich in einer einzigen Person und einer einzigen Hypostase vereinigt ( DS 301-302 ) . |
| Kte 481 Jesus Christus hat zwei Naturen , die göttliche und die menschliche ; sie sind nicht miteinander vermischt , sondern in der einzigen Person des Sohnes Gottes vereint . |
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