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Satz
Kte 597 Berücksichtigt man , wie geschichtlich verwickelt der Prozeß Jesu nach den Berichten der Evangelien ist und wie auch die persönliche Schuld der am Prozeß Hauptbeteiligten ( von Judas , dem Hohen Rat , von Pilatus ) - die Gott allein kennt - sein mag , so darf man nicht die Gesamtheit der Juden von Jerusalem dafür verantwortlich machen - trotz des Schreiens einer manipulierten Menge [ Vgl . Mk 15,11. ]und ungeachtet der allgemeinen Vorwürfe in den nach Pfingsten erfolgenden Aufrufen zur Bekehrung [ Vgl . Apg 2 , 23. 36 ; 3,13-14 ; 4,10 ; 5,30 ; 7,52 ; 10,39 ; 13,27-28 ; 1 Thess 2,14-15. ] . Als Jesus ihnen vom Kreuz herab verzieh [ Vgl . Lk 23,24. ] , entschuldigte er - wie später auch Petrus - die Juden von Jerusalem und sogar ihre Führer mit ihrer Unwissenheit ( Apg 3,17 ) . Noch weniger darf man den Schrei des Volkes : Sein Blut komme über uns und unsere Kinder ! ( Mt 27,25 ) , der eine Bestätigungsformel darstellt [ Vgl . Apg 5,28 ; 18,6. ] , zum Anlaß nehmen , die Schuld auf die Juden anderer Länder und Zeiten a uszudehnen : Darum hat die Kirche auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil erklärt : Was bei seinem Leiden vollzogen worden ist , [ kann ] weder allen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heutigen Juden zur Last gelegt werden . . . . Die Juden [ sind ] weder als von Gott verworfen noch als verflucht darzustellen , als ergäbe sich dies aus der Heiligen Schrift ( NA 4 ) .
Level:
Leistung:
fehlt
Status:
Deutsch
Kte
597
Berücksichtigt
man
,
wie
geschichtlich
verwickelt
der
Prozeß
Jesu
nach
den
Berichten
der
Evangelien
ist
und
wie
auch
die
persönliche
Schuld
der
am
Prozeß
Hauptbeteiligten
(
von
Judas
,
dem
Hohen
Rat
,
von
Pilatus
) -
die
Gott
allein
kennt
-
sein
mag
,
so
darf
man
nicht
die
Gesamtheit
der
Juden
von
Jerusalem
dafür
verantwortlich
machen
-
trotz
des
Schreiens
einer
manipulierten
Menge
[
Vgl
.
Mk
15,11.
]und
ungeachtet
der
allgemeinen
Vorwürfe
in
den
nach
Pfingsten
erfolgenden
Aufrufen
zur
Bekehrung
[
Vgl
.
Apg
2 ,
23.
36 ;
3,13-14
;
4,10
;
5,30
;
7,52
;
10,39
;
13,27-28
; 1
Thess
2,14-15.
] .
Als
Jesus
ihnen
vom
Kreuz
herab
verzieh
[
Vgl
.
Lk
23,24.
] ,
entschuldigte
er
-
wie
später
auch
Petrus
-
die
Juden
von
Jerusalem
und
sogar
ihre
Führer
mit
ihrer
Unwissenheit
(
Apg
3,17
) .
Noch
weniger
darf
man
den
Schrei
des
Volkes
:
Sein
Blut
komme
über
uns
und
unsere
Kinder
! (
Mt
27,25
) ,
der
eine
Bestätigungsformel
darstellt
[
Vgl
.
Apg
5,28
;
18,6.
] ,
zum
Anlaß
nehmen
,
die
Schuld
auf
die
Juden
anderer
Länder
und
Zeiten
a
uszudehnen
:
Darum
hat
die
Kirche
auf
dem
Zweiten
Vatikanischen
Konzil
erklärt
:
Was
bei
seinem
Leiden
vollzogen
worden
ist
, [
kann
]
weder
allen
damals
lebenden
Juden
ohne
Unterschied
noch
den
heutigen
Juden
zur
Last
gelegt
werden
. . . .
Die
Juden
[
sind
]
weder
als
von
Gott
verworfen
noch
als
verflucht
darzustellen
,
als
ergäbe
sich
dies
aus
der
Heiligen
Schrift
( NA 4 ) .
UebI I Der Prozeß Jesu