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DeutschKte 581 Jesus galt den Juden und ihren geistigen Führern als ein Rabbi [ Vgl . Job 11,28 ; 3,2 ; Mt 22,23-24:34-36 ] . Er argumentierte oft im Rahmen der rabbinischen Gesetzesauslegung [ Vgl . Mt 12,5 ; 9,12 ; Mk 2,23-27 ; Lk 6,6-9 ;Joh 7,22-23. ] . Jesus mußte aber die Gesetzeslehrer unwillkürlich vor den Kopf stoßen , denn er bot seine Auslegung nicht bloß als einer von ihnen dar , sondern lehrte . . . wie einer , der [ göttliche ] Vollmacht hat , und nicht wie die Schriftgelehrten ( Mt 7,28-29 ) . In ihm ist das gleiche Gotteswort , das am Sinai erklungen war , um Mose das schriftliche Gesetz zu geben , auf dem Berg der Seligpreisungen aufs neue zu vernehmen [ Vgl . Mt 5,1. ] . Jesus schafft das Gesetz nicht ab , sondern erfüllt es , indem er von Gott her dessen endgültige Auslegung bietet : Ihr habt gehört , daß zu den Alten gesagt worden ist . . . Ich aber sage euch ( Mt 5 , 33-34 ) . Mit der gleichen göttlichen Autorität stellt er gewisse Überlieferungen der Menschen ( Mk 7,8 ) - das heißt die der Pharisäer - bloß , die Gottes Wort außer Kraft setzen ( Mk 7,13 ) .
UebI I Jesus und das Gesetz