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Dokument KATECHISMUS der katholischen Kirche 2007
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=S=> Kte 1521 Die Vereinigung mit dem Leiden Christi . Durch die Gnade dieses Sakramentes erhält der Kranke die Kraft und die Gabe , sich mit dem Leiden des Herrn noch inniger zu vereinen . Er wird gewissermaßen dazu geweiht , durch die Gleichgestaltung mit dem erlösenden Leiden des Heilands Frucht zu tragen . Das Leiden , Folge der Erbsünde , erhält einen neuen Sinn : es wird zur Teilnahme am Heilswerk Jesu .
=S=> Kte 1522 Eine kirchliche Gnade . Dadurch , daß sie sich aus freien Stücken mit dem Leiden und dem Tode Christi . . . vereinigen , tragen die Kranken , die dieses Sakrament empfangen , zum Wohle des Gottesvolkes bei ( LG 11 ) . Bei der Feier der Krankensalbung tritt die Kirche in der Gemeinschaft der Heiligen für den Kranken ein . Der Kranke hingegen trägt durch die Gnade des Sakramentes zur Heiligung der Kirche und zum Wohl aller Menschen bei , für die die Kirche leidet und sich durch Christus Gott dem Vater darbringt .
=S=> Kte 1523 Eine Vorbereitung auf die letzte Reise . Wenn schon das Sakrament der Krankensalbung denen gewährt wird , die an schweren Krankheiten und Schwächen leiden , dann erst recht denen , die im Begriff sind , aus diesem Leben zu scheiden ( die sich schon am Ende des Lebens zu befinden scheinen : K . v . Trient : DS 1698 ) . Deshalb wird es auch das Sakrament der Sterbenden genannt ( ebd. ) . Die Krankensalbung macht uns endgültig dem Tod und der Auferstehung Christi gleichförmig , was die Taufe schon begonnen hatte . Sie vollendet die heiligen Salbungen , die das ganze christliche Leben prägen : Die Salbung der Taufe hat uns das neue Leben eingegossen ; die der Firmung hat uns zum Kampf dieses Lebens gestärkt . Diese letzte Salbung versieht das Ende unseres irdischen Lebens gleichsam mit einem festen Wall im Blick auf die letzten Kämpfe vor dem Eintritt in das Haus des Vaters [ Vgl . ebd . 1694. ] .