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Dokument Das 5. Buch Mose
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=U2= 29,1-8 -- Rückblick --

=S=> Dtn 29,1 Mose rief ganz Israel zusammen und sagte zu den Israeliten : Ihr habt alles gesehen , was der Herr in Ägypten vor euren Augen mit dem Pharao , mit seinem ganzen Hof und seinem ganzen Land getan hat .
=S=> Dtn 29,2 Mit eigenen Augen hast du jene schweren Prüfungen , die großen Zeichen und Wunder gesehen .
=S=> Dtn 29,3 Aber einen Verstand , der wirklich erkennt , Augen , die wirklich sehen , und Ohren , die wirklich hören , hat der Herr euch bis zum heutigen Tag nicht gegeben .
=S=> Dtn 29,4 Ich habe euch vierzig Jahre lang durch die Wüste geführt . Eure Kleider sind euch nicht in Lumpen vom Leib gefallen , deine Schuhe sind dir nicht an den Füßen zerrissen ,
=S=> Dtn 29,5 ihr habt kein Brot gegessen und keinen Wein und kein Bier getrunken , denn ihr solltet erkennen : Ich bin Jahwe , euer Gott .
=S=> Dtn 29,6 Und so kamt ihr bis an diesen Ort . Sihon , der König von Heschbon , und Og , der König des Baschan , sind gegen uns zum Kampf ausgerückt und wir haben sie geschlagen .
=S=> Dtn 29,7 Wir haben ihnen ihr Land genommen und es den Rubenitern , den Gaditern und der Hälfte des Stammes der Manassiter als Erbbesitz gegeben .
=S=> Dtn 29,8 Darum achtet auf die Bestimmungen dieses Bundes und haltet sie , damit euch alles , was ihr tut , gelingt .

=U2= 29,9-14 -- Partner und Inhalt des Bundes

-- =S=> Dtn 29,9 Ihr habt euch heute alle vor dem Herrn , eurem Gott , aufgestellt : eure Anführer , Stammesführer , Ältesten und Listenführer , alle Männer Israels ,
=S=> Dtn 29,10 eure Kinder und Greise , eure Frauen und auch die Fremden in deinem Lager , vom Holzarbeiter bis zum Wasserträger .
=S=> Dtn 29,11 Du schreitest jetzt zwischen den Zeichen des Bundes mit dem Herrn , deinem Gott , hindurch , den Zeichen der Selbstverwünschung . Der Herr , dein Gott , schließt heute mit dir diesen Bund ,
=S=> Dtn 29,12 um dich heute als sein Volk einzusetzen und dein Gott zu werden , wie er es dir zugesagt und deinen Vätern Abraham , Isaak und Jakob geschworen hat .
=S=> Dtn 29,13 Nicht mit euch allein schließe ich diesen Bund und setze diese Verwünschung in Kraft ,
=S=> Dtn 29,14 sondern ich schließe ihn mit denen , die heute hier bei uns vor dem Herrn , unserem Gott , stehen , und mit denen , die heute nicht hier bei uns sind .

=U2= 29,15-20 -- Die Strafe für den geheimen Vorbehalt beim Bundesschwur

-- =S=> Dtn 29,15 Ihr wisst noch von unserem Aufenthalt in Ägypten und von unserem Zug mitten durch die Völker , deren Gebiet ihr durchziehen musstet .
=S=> Dtn 29,16 Ihr habt bei ihnen Scheusale und Götzen aus Holz und Stein , aus Silber und Gold gesehen .
=S=> Dtn 29,17 Es soll keinen unter euch geben , weder Mann noch Frau , weder Sippe noch Stamm , der heute sein Herz vom Herrn , unserem Gott , abwendet und anfängt , den Göttern dieser Völker zu dienen . Es soll bei euch keine Wurzel wachsen , die Gift und Wermut hervorbringt ,
=S=> Dtn 29,18 das heißt keinen , der beim Hören der Worte dieser Verwünschung insgeheim folgenden Gegensegen über sich spricht : Mir soll nichts geschehen , wenn ich aus eigenem Entschluss etwas tue , damit Wasserfülle die Dürre beendet .
=S=> Dtn 29,19 Der Herr wird sich weigern , ihm zu verzeihen , er wird schnauben vor Zorn und Eifersucht gegen einen solchen Menschen . Jede Verwünschung , die in dieser Urkunde aufgezeichnet ist , wird auf ihn lauern und der Herr wird seinen Namen unter dem Himmel auslöschen .
=S=> Dtn 29,20 Entsprechend den Verwünschungen , die beim Abschluss des Bundes gesprochen werden und in dieser Urkunde der Weisung einzeln aufgezeichnet sind , wird der Herr ihn von allen Stämmen Israels absondern , damit es ihm schlecht ergeht .

=U2= 29,21-28 -- Die Androhung der Vertreibung

-- =S=> Dtn 29,21 Dann wird eine spätere Generation , also eure Söhne , die nach euch erstehen , und die Ausländer , die aus fernen Ländern kommen , die Schläge sehen , die dieses Land getroffen haben , und die Seuchen , die der Herr in ihm ausbrechen ließ :
=S=> Dtn 29,22 Schwefel und Salz bedecken es ; seine Fläche ist eine einzige Brandstätte ; es kann nicht besät werden und lässt nichts aufkeimen ; kein Hälmchen kann wachsen ; alles ist wie nach der Zerstörung von Sodom und Gomorra , Adma und Zebojim , die der Herr in seinem glühenden Zorn zerstört hat .
=S=> Dtn 29,23 Dann werden sie und alle Völker fragen : Warum hat der Herr diesem Land so etwas angetan ? Warum entbrannte dieser gewaltige Zorn ?
=S=> Dtn 29,24 Und man wird antworten : Weil sie den Bund verlassen haben , den Jahwe , der Gott ihrer Väter , mit ihnen geschlossen hatte , als er sie aus Ägypten führte ,
=S=> Dtn 29,25 weil sie angefangen haben , anderen Göttern zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen , Göttern , die sie vorher nicht einmal gekannt hatten und die er ihnen nicht zugewiesen hatte .
=S=> Dtn 29,26 Deshalb entbrannte der Zorn des Herrn gegen dieses Land . Deshalb brachte der Herr den ganzen Fluch , der in dieser Urkunde aufgezeichnet ist , über das Land ,
=S=> Dtn 29,27 riss sie mit glühendem Zorn und großem Unwillen aus ihrem Land heraus und warf sie in ein anderes Land , in dem sie heute noch sind .
=S=> Dtn 29,28 Was noch verborgen ist , steht bei dem Herrn , unserem Gott . Was schon offenbar ist , gilt für uns und unsere Kinder auf ewig : dass wir alle Bestimmungen dieser Weisung halten sollen .