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Dokument Das Buch der Weisheit
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=U2= 11,1-4 -- Der Bund und die Länder

-- =S=> Wsh 11,1 Sie ließ alles gelingen , was sie unter der Führung des heiligen Propheten unternahmen .
=S=> Wsh 11,2 Sie zogen durch eine unbewohnte Wüste und schlugen in unwegsamen Gegenden ihre Zelte auf .
=S=> Wsh 11,3 Sie leisteten ihren Feinden Widerstand und wehrten ihre Gegner ab .
=S=> Wsh 11,4 Als sie dürsteten und dich anriefen , wurde ihnen Wasser aus schroffem Fels gegeben , sodass sie ihren Durst stillen konnten aus hartem Gestein .

=U2= 11,5-14 -- Das Wasser des Nil - das Wasser aus dem Felsen

-- =S=> Wsh 11,5 Denn was ihren Feinden zur Strafe wurde , das empfingen sie als Wohltat in ihrer Not .
=S=> Wsh 11,6 Der ständig fließende Strom wurde durch schmutziges Blut getrübt .
=S=> Wsh 11,7 So wurden jene für den befohlenen Kindermord gestraft . Diesen aber gabst du wider Erwarten reichlich Wasser ,
=S=> Wsh 11,8 nachdem du ihnen vorher durch ihren Durst gezeigt hattest , wie ihre Gegner von dir bestraft wurden .
=S=> Wsh 11,9 Denn als sie geprüft und , wenn auch nur milde , zurechtgewiesen wurden , da erkannten sie , wie die Frevler im Zorn gerichtet und gepeinigt worden waren .
=S=> Wsh 11,10 Sie hast du wie ein mahnender Vater auf die Probe gestellt , die Frevler aber wie ein strenger König gerichtet und verurteilt .
=S=> Wsh 11,11 Fern von den Gerechten wurden sie ebenso geplagt wie damals , als sie ihnen noch nahe waren ;
=S=> Wsh 11,12 denn zweifaches Leid und Seufzen brachte ihnen die Erinnerung an das Vergangene :
=S=> Wsh 11,13 Als sie nämlich hörten , dass ihre eigene Bestrafung jenen sogar zur Wohltat geworden war , da erkannten sie das Wirken des Herrn .
=S=> Wsh 11,14 Den sie einst ausgesetzt und weggeworfen , den sie mit Hohn abgewiesen hatten , den mussten sie am Ende von allem bestaunen , nachdem sie einen viel schlimmeren Durst gelitten hatten als die Gerechten .

=U2= 11,15-26 -- Erste Einschaltung : Gottes Art zu strafen

-- =S=> Wsh 11,15 Zur Strafe für ihre frevlerische Torheit , in die sie sich verirrt hatten , als sie vernunftloses Gewürm und armseliges Ungeziefer verehrten , sandtest du ihnen eine Menge vernunftloser Tiere .
=S=> Wsh 11,16 Sie sollten erkennen : Man wird mit dem gestraft , womit man sündigt .
=S=> Wsh 11,17 Für deine allmächtige Hand , die aus ungeformtem Stoff die Welt gestaltet hat , wäre es keine Schwierigkeit gewesen , eine Menge von Bären gegen sie zu senden oder grimmige Löwen
=S=> Wsh 11,18 oder unbekannte , neu geschaffene , wuterfüllte Tiere , die Feuer sprühenden Atem aushauchen oder zischenden Dampf ausstoßen oder schreckliche Funken aus den Augen sprühen .
=S=> Wsh 11,19 Nicht nur ihre verderbliche Gewalt hätte sie zermalmen , schon ihr Furcht erregender Anblick hätte sie vernichten können .
=S=> Wsh 11,20 Aber abgesehen davon hätten sie durch einen einzigen Hauch fallen können , verfolgt von deinem Strafgericht und fortgeweht vom Sturm deiner Macht . Du aber hast alles nach Maß , Zahl und Gewicht geordnet .
=S=> Wsh 11,21 Denn du bist immer imstande , deine große Macht zu entfalten . Wer könnte der Kraft deines Arms widerstehen ?
=S=> Wsh 11,22 Die ganze Welt ist ja vor dir wie ein Stäubchen auf der Waage , wie ein Tautropfen , der am Morgen zur Erde fällt .
=S=> Wsh 11,23 Du hast mit allen Erbarmen , weil du alles vermagst , und siehst über die Sünden der Menschen hinweg , damit sie sich bekehren .
=S=> Wsh 11,24 Du liebst alles , was ist , und verabscheust nichts von allem , was du gemacht hast ; denn hättest du etwas gehasst , so hättest du es nicht geschaffen .
=S=> Wsh 11,25 Wie könnte etwas ohne deinen Willen Bestand haben , oder wie könnte etwas erhalten bleiben , das nicht von dir ins Dasein gerufen wäre ?
=S=> Wsh 11,26 Du schonst alles , weil es dein Eigentum ist , Herr , du Freund des Lebens .