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=U2= 6,1-19 -- Reiß dich los
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=S=> Spr 6,12 Ein Nichtsnutz , ja ein Gauner , / wer daherkommt mit Lügen im Mund ,
=S=> Spr 6,13 wer mit den Augen zwinkert , mit den Füßen deutet , / Zeichen gibt mit den Fingern .
=S=> Spr 6,14 Tücke im Herzen , stets voll böser Ränke , / zettelt er jederzeit Händel an .
=S=> Spr 6,15 Darum wird plötzlich das Verderben über ihn kommen , / im Nu , ohne Rettung , wird er zerschmettert .
=S=> Spr 6,16 Sechs Dinge sind dem Herrn verhasst , / sieben sind ihm ein Gräuel :
=S=> Spr 6,17 Stolze Augen , eine falsche Zunge , / Hände , die unschuldiges Blut vergießen ,
=S=> Spr 6,18 ein Herz , das finstere Pläne hegt , / Füße , die schnell dem Bösen nachlaufen ,
=S=> Spr 6,19 ein falscher Zeuge , der Lügen zuflüstert , / und wer Streit entfacht unter Brüdern .
=U2= 6,20-35 -- Die eheliche Treue
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=S=> Spr 6,20 Achte , mein Sohn , auf das Gebot deines Vaters , / missachte nicht die Lehre deiner Mutter !
=S=> Spr 6,21 Binde sie dir für immer aufs Herz / und winde sie dir um den Hals !
=S=> Spr 6,22 Wenn du gehst , geleitet sie dich , / wenn du ruhst , behütet sie dich , / beim Erwachen redet sie mitdir .
=S=> Spr 6,23 Denn eine Leuchte ist das Gebot / und die Lehre ein Licht , / ein Weg zum Leben sind Mahnung und Zucht .
=S=> Spr 6,24 Sie bewahren dich vor der Frau des Nächsten , / vor der glatten Zunge der Fremden .
=S=> Spr 6,25 Begehre nicht in deinem Herzen ihre Schönheit , / lass dich nicht fangen durch ihre Wimpern !
=S=> Spr 6,26 Einer Dirne zahlt man bis zu einem Laib Brot , / die Frau eines andern jagt dir das kostbare Leben ab .
=S=> Spr 6,27 Trägt man denn Feuer in seinem Gewand , / ohne dass die Kleider in Brand geraten ?
=S=> Spr 6,28 Kann man über glühende Kohlen schreiten , / ohne sich die Füße zu verbrennen ?
=S=> Spr 6,29 So ist es mit dem , der zur Frau seines Nächsten geht . / Keiner bleibt ungestraft , der sie berührt .
=S=> Spr 6,30 Verachtet man nicht den Dieb , / auch wenn er nur stiehlt , / um sein Verlangen zu stillen , weil er Hunger hat ?
=S=> Spr 6,31 Wird er ertappt , so muss er siebenfach zahlen , / den ganzen Besitz seines Hauses geben .
=S=> Spr 6,32 Wer Ehebruch treibt , ist ohne Verstand , / nur wer sich selbst vernichten will , / lässt sich darauf ein .
=S=> Spr 6,33 Schläge und Schande bringt es ihm ein , / unaustilgbar ist seine Schmach .
=S=> Spr 6,34 Denn Eifersucht bringt den Ehemann in Wut , / er kennt keine Schonung am Tag der Rache .
=S=> Spr 6,35 Kein Sühnegeld nimmt er an ; / magst du auch Geschenke häufen , er willigt nicht ein .
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