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Dokument Das Buch der Richter
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1002

=U2= 5,1-31 -- Das Debora - Lied

-- =S=> Ri 5,1 Debora und Barak , der Sohn Abinoams , sangen an jenem Tag dieses Lied :
=S=> Ri 5,2 Dass Führer Israel führten / und das Volk sich bereit zeigte , / dafür preist den Herrn !
=S=> Ri 5,3 Hört , ihr Könige , horcht auf , ihr Fürsten ! / Ich will dem Herrn zu Ehren singen , / ich will zu Ehren des Herrn , / des Gottes Israels , spielen .
=S=> Ri 5,4 Herr , als du auszogst aus Seïr , / als du vom Grünland Edoms heranschrittest , / da bebte die Erde , die Himmel ergossen sich , / ja , aus den Wolken ergoss sich das Wasser .
=S=> Ri 5,5 Die Berge wankten vor dem Blick des Herrn , [ das ist der Sinai ] / vor dem Blick des Herrn , des Gottes Israels .
=S=> Ri 5,6 In den Tagen Schamgars , des Sohnes des Anat , / in den Tagen Jaëls lagen die Wege verlassen da ; / wer unterwegs war , musste Umwege machen .
=S=> Ri 5,7 Bewohner des offenen Landes gab es nicht mehr , / es gab sie nicht mehr in Israel , / bis du dich erhobst , Debora , / bis du dich erhobst , Mutter in Israel .
=S=> Ri 5,8 Man hatte sich neue Götter erwählt . / Es gab kein Brot an den Toren . / Schild und Speer waren nicht mehr zu sehen / bei den Vierzigtausend in Israel .
=S=> Ri 5,9 Mein Herz gehört Israels Führern . / Ihr , die ihr bereit seid im Volk , / preist den Herrn !
=S=> Ri 5,10 Ihr , die ihr auf weißen Eselinnen reitet , / die ihr auf Teppichen sitzt , / die ihr auf der Straße dahinzieht , singt !
=S=> Ri 5,11 Horch , sie jubeln zwischen den Tränken ; / dort besingt man die rettenden Taten des Herrn , / seine hilfreiche Tat an den Bauern in Israel . / Damals zog das Volk des Herrn hinab zu den Toren .
=S=> Ri 5,12 Auf , auf , Debora ! Auf , auf , sing ein Lied ! / Erheb dich , Barak , / führ deine Gefangenen heim , / Sohn Abinoams !
=S=> Ri 5,13 Dann steige herab , / was übrig ist unter den Herrlichen des Volkes . / Der Herr steige herab / mit mir unter den Helden .
=S=> Ri 5,14 Aus Efraim zogen sie hinunter ins Tal , / hinter ihnen Benjamin mit seinen Scharen ; / von Machir stiegen die Führer hinab , / von Sebulon die , die das Zepter tragen .
=S=> Ri 5,15 Die Fürsten Issachars zusammen mit Debora / und wie Issachar so auch Barak , / ins Tal getragen von seinen Füßen . / In Rubens Bezirken / überlegte man lange .
=S=> Ri 5,16 Warum sitzt du zwischen den Hürden / und hörst bei den Herden dem Flötenspiel zu ? / In Rubens Bezirken / überlegte man lange .
=S=> Ri 5,17 Gilead bleibt jenseits des Jordan . / Warum verweilt Dan bei den Schiffen ? / Ascher sitzt am Ufer des Meeres , / bleibt ruhig an seinen Buchten .
=S=> Ri 5,18 Sebulon ist ein Volk , / das sein Leben aufs Spiel setzt , / auch Naftali auf den Höhen des Feldes .
=S=> Ri 5,19 Könige kamen und kämpften , / damals kämpften Kanaans Könige / in Taanach , an den Wassern Megiddos , / doch Beute an Silber machten sie nicht .
=S=> Ri 5,20 Vom Himmel her kämpften die Sterne , / von ihren Bahnen aus kämpften sie gegen Sisera .
=S=> Ri 5,21 Der Bach Kischon schwemmte sie fort , / der altberühmte Bach , der Bach Kischon . / Meine Seele soll auftreten mit Macht .
=S=> Ri 5,22 Damals stampften die Hufe der Pferde / im Jagen , im Dahinjagen der Hengste .
=S=> Ri 5,23 Ihr sollt Meros verfluchen , / spricht der Engel des Herrn . / Mit Flüchen flucht seinen Bewohnern ; / denn sie kamen dem Herrn nicht zu Hilfe , / zu Hilfe dem Herrn unter den Helden .
=S=> Ri 5,24 Gepriesen sei Jaël unter den Frauen , / die Frau des Keniters Heber , / gepriesen unter den Frauen im Zelt .
=S=> Ri 5,25 Er hatte Wasser verlangt , sie gab ihm Milch , / in einer prächtigen Schale reichte sie Sahne .
=S=> Ri 5,26 Ihre Hand streckte sie aus nach dem Pflock , / ihre Rechte nach dem Hammer des Schmieds . / Sie erschlug Sisera , zermalmte sein Haupt , / zerschlug , durchbohrte seine Schläfe .
=S=> Ri 5,27 Zu ihren Füßen brach er zusammen , fiel nieder , lag da , / zu ihren Füßen brach er zusammen , fiel nieder . / Wo er zusammenbrach , da lag er vernichtet .
=S=> Ri 5,28 Aus ihrem Fenster blickt Siseras Mutter / und klagt durch das Gitter : / Warum säumt sein Wagen zu kommen , / warum zögert der Hufschlag seiner Gespanne ?
=S=> Ri 5,29 Eine Kluge aus ihren Fürstinnen antwortet ihr , / und sie selbst wiederholt deren Worte :
=S=> Ri 5,30 Sicher machen und teilen sie Beute , / ein , zwei Frauen für jeden Mann , / Beute an Kleidern für Sisera , / Beute an Kleidern , / für meinen Hals als Beute ein , zwei bunte Tücher .
=S=> Ri 5,31 So gehen all deine Feinde zugrunde , Herr . / Doch die , die ihn lieben , sind wie die Sonne , / wenn sie aufgeht in ihrer Kraft . Dann hatte das Land vierzig Jahre lang Ruhe .