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Dokument Der Prophet Nahum
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=U2= 3,1-7 -- Weh der Stadt voll Blutschuld

-- =S=> Nah 3,1 Weh der Stadt voll Blutschuld ; / sie ist nichts als Lüge . Voll von Raffgier ist sie , / vom Rauben lässt sie nicht ab .
=S=> Nah 3,2 Knallen von Peitschen / und Gedröhn rasselnder Räder , / rennende Pferde und holpernde Wagen .
=S=> Nah 3,3 Hetzende Reiter , flammende Schwerter , / blitzende Lanzen , eine Menge Erschlagener , / eine Masse von Toten,kein Ende der Leichen , / man stolpert über die Leiber .
=S=> Nah 3,4 Und all das wegen der zahllosen Buhlschaften / der Buhlerin , die von Anmut strahlte , / die in Zauberkünsten Meisterin war ; Völker verkaufte sie durch ihr Buhlen , / Stämme durch ihre Zauberei .
=S=> Nah 3,5 Nun gehe ich gegen dich vor / - Spruch des Herrn der Heere . Deine Schleppe hebe ich auf / bis über dein Gesicht und lasse die Völker deine Blöße sehen ; / die Königreiche sehen deine Schande .
=S=> Nah 3,6 Mit Kot bewerfe ich dich , / gebe dich der Verachtung preis / und mache dich zum Schaustück .
=S=> Nah 3,7 Dann wird es geschehen : Wer immer dich sieht , / schreckt vor dir zurück und sagt : Verwüstet ist Ninive . Wer zeigt ihr Teilnahme ? / Wo soll ich dir einen Tröster suchen ?

=U2= 3,8-19 -- Spott über Ninive

-- =S=> Nah 3,8 Bist du denn besser als No - Amon , / das an Strömen lag , / von Wasser rings umgeben , dessen Schutzwall ein Meer , / dessen Mauern die Wasser waren ?
=S=> Nah 3,9 Kusch war mächtig / und Ägypten kannte keine Grenze . / Put und die Libyer zählten zu seinen Helfern .
=S=> Nah 3,10 Doch auch No-Amon musste in die Verbannung , / zog in die Gefangenschaft . Auch seine Kinder wurden zerschmettert an den Ecken aller Gassen / und über seine Vornehmen warf man das Los . / Alle seine Großen wurden in Fesseln gelegt .
=S=> Nah 3,11 Auch du wirst betrunken , wirst ohnmächtig sein . / Auch du wirst Schutz suchen vor dem Feind .
=S=> Nah 3,12 All deine Festungen sind Bäume mit frühen Feigen : / Schüttelt man sie , dann fallen sie dem , der sie essen will , in den Mund .
=S=> Nah 3,13 Die Krieger in deiner Mitte - / Weiber sind sie . Weit stehen deinen Feinden / die Tore deines Landes offen ; Feuer frisst deine Riegel .
=S=> Nah 3,14 Schöpf dir Wasser für die Belagerung , / mach fest deine Festungen ! Tritt in den Lehm , stampfe den Ton , / halte die Ziegelform fest !
=S=> Nah 3,15 Dann wird das Feuer dich fressen , / wird das Schwert dich vertilgen , / wird dich fressen wie ein Heuschreckenschwarm . Werde zahlreich wie die Heuschrecken , / zahlreich wie die Wanderheuschrecken !
=S=> Nah 3,16 Du hast deine Händler zahlreicher gemacht / als die Sterne am Himmel . Die Heuschrecken häuten sich / und fliegen davon .
=S=> Nah 3,17 Deine Wächter sind wie Wanderheuschrecken , / deine Beamten wie ein Schwarm von Heuschrecken , / die sich an den Mauern lagern an einem kalten Tag . Geht die Sonne auf , / so fliehen sie eilig davon . Man kennt ihren Ort nicht - / wo sind sie hin ?
=S=> Nah 3,18 Deine Hirten schlummern , König von Assur ; / deine Mächtigen ruhen . Dein Volk ist über die Berge zerstreut / und keiner sammelt es .
=S=> Nah 3,19 Keine Linderung gibt es für deinen Zusammenbruch , / unheilbar ist deine Wunde . Jeder , der hört , was man von dir erzählt , / klatscht über dich in die Hände . Denn wen traf nicht / deine Schlechtigkeit zu jeder Zeit ?