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Dokument Evangelium des Matthäus
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=U2= 18,1-5 -- Der Rangstreit der Jünger

-- =S=> Mt 18,1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten : Wer ist im Himmelreich der Größte ?
=S=> Mt 18,2 Da rief er ein Kind herbei , stellte es in ihre Mitte
=S=> Mt 18,3 und sagte : Amen , das sage ich euch : Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet , könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen .
=S=> Mt 18,4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind , der ist im Himmelreich der Größte .
=S=> Mt 18,5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt , der nimmt mich auf .

=U2= 18,6-11 -- Warnung vor der Verführung und der Verachtung von Jüngern

-- =S=> Mt 18,6 Wer einen von diesen Kleinen , die an mich glauben , zum Bösen verführt , für den wäre es besser , wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde .
=S=> Mt 18,7 Wehe der Welt mit ihrer Verführung ! Es muss zwar Verführung geben ; doch wehe dem Menschen , der sie verschuldet .
=S=> Mt 18,8 Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt , dann hau sie ab und wirf sie weg ! Es ist besser für dich , verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen , als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden .
=S=> Mt 18,9 Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt , dann reiß es aus und wirf es weg ! Es ist besser für dich , einäugig in das Leben zu gelangen , als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden .
=S=> Mt 18,10 Hütet euch davor , einen von diesen Kleinen zu verachten ! Denn ich sage euch : Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters .
=S=> Mt 18,11 [ ]

=U2= 18,12-14 -- Das Gleichnis vom verlorenen Schaf

-- =S=> Mt 18,12 Was meint ihr ? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt , lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte ?
=S=> Mt 18,13 Und wenn er es findet - amen , ich sage euch : er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig , die sich nicht verirrt haben .
=S=> Mt 18,14 So will auch euer himmlischer Vater nicht , dass einer von diesen Kleinen verloren geht .

=U2= 18,15-20 -- Von der Verantwortung für den Bruder

-- =S=> Mt 18,15 Wenn dein Bruder sündigt , dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht . Hört er auf dich , so hast du deinen Bruder zurückgewonnen .
=S=> Mt 18,16 Hört er aber nicht auf dich , dann nimm einen oder zwei Männer mit , denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden .
=S=> Mt 18,17 Hört er auch auf sie nicht , dann sag es der Gemeinde . Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht , dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner .
=S=> Mt 18,18 Amen , ich sage euch : Alles , was ihr auf Erden binden werdet , das wird auch im Himmel gebunden sein und alles , was ihr auf Erden lösen werdet , das wird auch im Himmel gelöst sein .
=S=> Mt 18,19 Weiter sage ich euch : Alles , was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten , werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten .
=S=> Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind , da bin ich mitten unter ihnen .

=U2= 18,21-22 -- Von der Pflicht zur Vergebung

-- =S=> Mt 18,21 Da trat Petrus zu ihm und fragte : Herr , wie oft muss ich meinem Bruder vergeben , wenn er sich gegen mich versündigt ? Siebenmal ?
=S=> Mt 18,22 Jesus sagte zu ihm : Nicht siebenmal , sondern siebenundsiebzigmal .

=U2= 18,23-35 -- Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger

-- =S=> Mt 18,23 Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König , der beschloss , von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen .
=S=> Mt 18,24 Als er nun mit der Abrechnung begann , brachte man einen zu ihm , der ihm zehntausend Talente schuldig war .
=S=> Mt 18,25 Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte , befahl der Herr , ihn mit Frau und Kindern und allem , was er besaß , zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen .
=S=> Mt 18,26 Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat : Hab Geduld mit mir ! Ich werde dir alles zurückzahlen .
=S=> Mt 18,27 Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener , ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld .
=S=> Mt 18,28 Als nun der Diener hinausging , traf er einen anderen Diener seines Herrn , der ihm hundert Denare schuldig war . Er packte ihn , würgte ihn und rief : Bezahl , was du mir schuldig bist !
=S=> Mt 18,29 Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte : Hab Geduld mit mir ! Ich werde es dir zurückzahlen .
=S=> Mt 18,30 Er aber wollte nicht , sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen , bis er die Schuld bezahlt habe .
=S=> Mt 18,31 Als die übrigen Diener das sahen , waren sie sehr betrübt ; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles , was geschehen war .
=S=> Mt 18,32 Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm : Du elender Diener ! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen , weil du mich so angefleht hast .
=S=> Mt 18,33 Hättest nicht auch du mit jenem , der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht , Erbarmen haben müssen , so wie ich mit dir Erbarmen hatte ?
=S=> Mt 18,34 Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten , bis er die ganze Schuld bezahlt habe .
=S=> Mt 18,35 Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln , der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt .