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Dokument Evangelium des Lukas
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=U2= 15,1-10 -- Die Gleichnisse vom verlorenen Schaf und von der verlorenen Drachme

-- =S=> Lk 15,1 Alle Zöllner und Sünder kamen zu ihm , um ihn zu hören .
=S=> Lk 15,2 Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten : Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen .
=S=> Lk 15,3 Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte :
=S=> Lk 15,4 Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert , lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach , bis er es findet ?
=S=> Lk 15,5 Und wenn er es gefunden hat , nimmt er es voll Freude auf die Schultern ,
=S=> Lk 15,6 und wenn er nach Hause kommt , ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen : Freut euch mit mir ; ich habe mein Schaf wiedergefunden , das verloren war .
=S=> Lk 15,7 Ich sage euch : Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder , der umkehrt , als über neunundneunzig Gerechte , die es nicht nötig haben umzukehren .
=S=> Lk 15,8 Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert , zündet sie dann nicht eine Lampe an , fegt das ganze Haus und sucht unermüdlich , bis sie das Geldstück findet ?
=S=> Lk 15,9 Und wenn sie es gefunden hat , ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt : Freut euch mit mir ; ich habe die Drachme wiedergefunden , die ich verloren hatte .
=S=> Lk 15,10 Ich sage euch : Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder , der umkehrt .

=U2= 15,11-32 -- Das Gleichnis vom verlorenen Sohn

-- =S=> Lk 15,11 Weiter sagte Jesus : Ein Mann hatte zwei Söhne .
=S=> Lk 15,12 Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater : Vater , gib mir das Erbteil , das mir zusteht . Da teilte der Vater das Vermögen auf .
=S=> Lk 15,13 Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land . Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen .
=S=> Lk 15,14 Als er alles durchgebracht hatte , kam eine große Hungersnot über das Land und es ging ihm sehr schlecht .
=S=> Lk 15,15 Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf ; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten .
=S=> Lk 15,16 Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt , die die Schweine fraßen ; aber niemand gab ihm davon .
=S=> Lk 15,17 Da ging er in sich und sagte : Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen und ich komme hier vor Hunger um .
=S=> Lk 15,18 Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen : Vater , ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt .
=S=> Lk 15,19 Ich bin nicht mehr wert , dein Sohn zu sein ; mach mich zu einem deiner Tagelöhner .
=S=> Lk 15,20 Dann brach er auf und ging zu seinem Vater . Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm . Er lief dem Sohn entgegen , fiel ihm um den Hals und küsste ihn .
=S=> Lk 15,21 Da sagte der Sohn : Vater , ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt ; ich bin nicht mehr wert , dein Sohn zu sein .
=S=> Lk 15,22 Der Vater aber sagte zu seinen Knechten : Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an , steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an .
=S=> Lk 15,23 Bringt das Mastkalb her und schlachtet es ; wir wollen essen und fröhlich sein .
=S=> Lk 15,24 Denn mein Sohn war tot und lebt wieder ; er war verloren und ist wiedergefunden worden . Und sie begannen , ein fröhliches Fest zu feiern .
=S=> Lk 15,25 Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld . Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam , hörte er Musik und Tanz .
=S=> Lk 15,26 Da rief er einen der Knechte und fragte , was das bedeuten solle .
=S=> Lk 15,27 Der Knecht antwortete : Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen , weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat .
=S=> Lk 15,28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen . Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu .
=S=> Lk 15,29 Doch er erwiderte dem Vater : So viele Jahre schon diene ich dir , und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt ; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt , damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte .
=S=> Lk 15,30 Kaum aber ist der hier gekommen , dein Sohn , der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat , da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet .
=S=> Lk 15,31 Der Vater antwortete ihm : Mein Kind , du bist immer bei mir , und alles , was mein ist , ist auch dein .
=S=> Lk 15,32 Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern ; denn dein Bruder war tot und lebt wieder ; er war verloren und ist wiedergefunden worden .