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Dokument Das Buch Hiob ( Ijobs )
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Inhalt
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=U2= 34,1-9 -- Die Verwegenheit Ijobs

-- =S=> job 34,1 Dann ergriff Elihu das Wort und sprach :
=S=> job 34,2 Ihr Weisen , hört meine Worte , / ihr Kundigen , leiht mir Gehör !
=S=> job 34,3 Denn das Ohr prüft die Worte / und der Gaumen schmeckt die Speise .
=S=> job 34,4 Lasst das Recht uns untersuchen , / erkennen unter uns , was gut ist .
=S=> job 34,5 Denn Ijob sagt : Ich bin im Recht , / doch Gott hat mir mein Recht entzogen .
=S=> job 34,6 Meinem Recht zuwider soll ich lügen ? / Unheilbar traf mich ohne Schuld der Pfeil .
=S=> job 34,7 Wo ist ein Mann wie Ijob , / der Lästerung wie Wasser trinkt ,
=S=> job 34,8 der hingeht , um sich den Übeltätern zuzugesellen , / und mit den Frevlern Umgang pflegt ?
=S=> job 34,9 Er sagte ja : Es nützt dem Menschen nichts , / dass er in Freundschaft lebt mit Gott .

=U2= 34,10-15 -- Das gerechte Handeln des Allmächtigen

-- =S=> job 34,10 Darum hört mir zu , ihr Männer mit Verstand ! / Fern ist es Gott , Unrecht zu tun , / und dem Allmächtigen , Frevel zu üben .
=S=> job 34,11 Nein , was der Mensch tut , das vergilt er ihm , / nach eines jeden Verhalten lässt er es ihn treffen .
=S=> job 34,12 Nein , wahrhaftig , nie tut Gott unrecht / und der Allmächtige beugt nicht das Recht .
=S=> job 34,13 Wer hat ihm seine Erde anvertraut / und wer den ganzen Erdkreis hingestellt ?
=S=> job 34,14 Wenn er auf ihn den Sinn nur richtet , / seinen Geist und Atem zu sich holt ,
=S=> job 34,15 muss alles Fleisch zusammen sterben , / der Mensch zum Staube wiederkehren .

=U2= 34,16-24 -- Gottes Macht

-- =S=> job 34,16 Hast du Verstand , so höre dies , / lausche dem Laut meiner Worte !
=S=> job 34,17 Kann , wer das Recht hasst , Herrschaft führen ? / Und willst du den Gerechten , / den Erhabenen verklagen ,
=S=> job 34,18 ihn , der zum König sagt : Du Nichtsnutz ! , / zu Edelmännern : Bösewicht ! ,
=S=> job 34,19 der nicht auf Fürsten Rücksicht nimmt , / vornehm nicht vor arm begünstigt ; / denn alle sind sie seiner Hände Werk .
=S=> job 34,20 Sie sterben plötzlich , mitten in der Nacht ; / das Volk gerät in Aufruhr und sie müssen fort . / Starke müssen weichen , / ohne dass eine Hand sich rührt .
=S=> job 34,21 Denn seine Augen schauen auf des Menschen Wege , / alle seine Schritte sieht er wohl .
=S=> job 34,22 Kein Dunkel gibt es , keine Finsternis , / wo sich die Übeltäter bergen könnten .
=S=> job 34,23 Denn dem Menschen setzt er keine Frist , / zu Gott ins Gericht zu gehen .
=S=> job 34,24 Gewaltige knickt er ohne Verhör / und stellt andere an ihren Platz .

=U2= 34,25-37 -- Gottes Recht

-- =S=> job 34,28 So lässt er der Armen Geschrei zu sich kommen , / er hört das Geschrei der Gebeugten .
=S=> job 34,29 Hält er sich still , wer spricht ihn schuldig ? / Verbirgt er sein Gesicht , wer nimmt ihn wahr ? / Über Volk und Menschen aber wacht er ,
=S=> job 34,30 damit nicht ruchlose Menschen herrschen , / die dem Volk zum Fallstrick werden .
=S=> job 34,31 Denn nicht ist's an Gott , zu sagen : / Geirrt habe ich , ich mach's nicht wieder falsch .
=S=> job 34,32 Was ich nicht sehe , lehre du mich ! / Tat ich Unrecht , ich will es nicht mehr tun .
=S=> job 34,33 Soll er nach deinem Sinn vergelten , / weil du verwirfst ? So musst ja du entscheiden , nicht ich , / und was du weißt , das sage an !
=S=> job 34,34 Verständige Männer werden zu mir sagen , / ein jeder Weise , der mich hört :
=S=> job 34,35 Bar des Wissens redet Ijob / und unbedacht sind seine Worte .
=S=> job 34,36 Wohlan , weiter werde Ijob geprüft , / weil er nach der Frevler Art erwidert .
=S=> job 34,37 Denn Frevel fügt er noch zu seiner Sünde , / in unserer Mitte höhnt er laut , / mehrt seine Worte gegen Gott .