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Dokument Das Buch Hiob ( Ijobs )
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Inhalt
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=U2= 27,1-6 -- Die Unschuldsbeteuerung vor den Freunden

-- =S=> job 27,1 Dann setzte Ijob seine Rede fort und sprach :
=S=> job 27,2 So wahr Gott lebt , der mir mein Recht entzog , / der Allmächtige , der meine Seele quälte :
=S=> job 27,3 Solange noch Atem in mir ist / und Gottes Hauch in meiner Nase ,
=S=> job 27,4 soll Unrecht nicht von meinen Lippen kommen , / noch meine Zunge Falsches reden .
=S=> job 27,5 Fern sei es mir , euch Recht zu geben , / ich gebe , bis ich sterbe , meine Unschuld nicht preis .
=S=> job 27,6 An meinem Rechtsein halt ich fest und lass es nicht ; / mein Herz schilt keinen meiner Tage .

=U2= 27,7-23 -- Der Untergang der Frevler

-- =S=> job 27,7 Mein Feind sei wie ein Frevler , / mein Gegner wie ein Bösewicht .
=S=> job 27,8 Denn was ist des Ruchlosen Hoffen , / wenn er dahingeht , / wenn Gott das Leben von ihm nimmt ?
=S=> job 27,9 Wird Gott sein Schreien hören , / wenn über ihn die Drangsal kommt ?
=S=> job 27,10 Kann er sich des Allmächtigen erfreuen / und Gott anrufen zu jeder Zeit ?
=S=> job 27,11 Ich will euch belehren über Gottes Tun , / nicht verhehlen , was der Allmächtige plant .
=S=> job 27,12 Ihr habt es ja alle selbst gesehen . / Warum führt ihr nichtige Reden ?
=S=> job 27,13 Das ist des Frevlers Anteil bei Gott , / der Gewalttätigen Erbe , / das sie vom Allmächtigen empfangen :
=S=> job 27,14 Werden zahlreich seine Söhne , / fürs Schwert sind sie bestimmt ; / nie werden seine Kinder satt an Brot .
=S=> job 27,15 Was übrig bleibt , wird durch den Tod begraben / und seine Witwen weinen nicht .
=S=> job 27,16 Häuft er auch Silber auf wie Staub / und beschafft er sich Kleider wie Lehm :
=S=> job 27,17 er schafft sie zwar an ; / doch anziehen wird sie der Gerechte , / das Silber wird der Schuldlose erben .
=S=> job 27,18 Er baut wie die Spinne sein Haus / und wie die Hütte , die der Wächter aufstellt .
=S=> job 27,19 Reich legt er sich schlafen , nichts ist ihm genommen . / Macht er die Augen auf , ist nichts mehr da .
=S=> job 27,20 Schrecken holt ihn ein wie eine Wasserflut , / der Sturmwind trägt ihn fort bei Nacht .
=S=> job 27,21 Der Ostwind hebt ihn hoch , er muss dahin , / er weht ihn weg von seinem Ort .
=S=> job 27,22 Er stürzt sich auf ihn schonungslos , / seiner Gewalt will er entfliehen .
=S=> job 27,23 Man klatscht über ihn in die Hände / und zischt ihn fort von seiner Stätte .