kopfgodoku.de
Listenanzeige
PunktNr Überschrift
Dokument Das Buch Hiob ( Ijobs )
Orginal 0
Inhalt
759

=U2= 15,1-16 -- Die Sündigkeit aller Menschen

-- =S=> job 15,1 Da antwortete Elifas von Teman und sprach :
=S=> job 15,2 Gibt ein Weiser windige Kunde zur Antwort , / füllt er sein Inneres mit Ostwind an ,
=S=> job 15,3 um zu rechten mit Gerede , das nichts taugt , / mit Worten , in denen kein Nutzen liegt ?
=S=> job 15,4 Du brichst sogar die Gottesfurcht , / zerstörst das Besinnen vor Gott .
=S=> job 15,5 Denn deine Schuld belehrt deinen Mund , / die Sprache der Listigen hast du gewählt .
=S=> job 15,6 Dein eigener Mund verurteilt dich , nicht ich , / deine Lippen zeugen gegen dich .
=S=> job 15,7 Bist du als erster Mensch geboren , / kamst du zur Welt noch vor den Hügeln ?
=S=> job 15,8 Hast du gelauscht im Rate Gottes / und die Weisheit an dich gerissen ?
=S=> job 15,9 Was weißt du , das wir nicht wissen , / verstehst du , was uns nicht bekannt ist ?
=S=> job 15,10 Auch unter uns sind Alte , sind Ergraute , / die älter sind an Tagen als dein Vater .
=S=> job 15,11 Ist zu gering dir Gottes Tröstung , / ein Wort , das sanft mit dir verfährt ?
=S=> job 15,12 Wie reißt doch dein Herz dich fort , / wie überheben sich deine Augen ,
=S=> job 15,13 dass gegen Gott deinen Zorn du wendest / und Worte ( gegen ihn ) aus deinem Mund stößt ?
=S=> job 15,14 Was ist der Mensch , dass rein er wäre , / der vom Weib Geborene , dass er im Recht sein könnte ?
=S=> job 15,15 Sieh doch , selbst seinen Heiligen traut er nicht / und der Himmel ist nicht rein vor ihm .
=S=> job 15,16 Geschweige denn ein Unreiner und Verderbter , / ein Mensch , der Verkehrtes trinkt wie Wasser .

=U2= 15,17-35 -- Die Hoffnungslosigkeit des Frevlers

-- =S=> job 15,17 Verkünden will ich dir , hör mir zu ! / Was ich geschaut , will ich erzählen ,
=S=> job 15,18 was Weise zu berichten wissen , / was ihre Väter ihnen nicht verhehlten .
=S=> job 15,19 Ihnen allein war das Land gegeben , / kein Fremder ging unter ihnen einher .
=S=> job 15,20 Der Frevler bebt in Ängsten all seine Tage , / die Zahl der Jahre ist dem Tyrannen verborgen .
=S=> job 15,21 In seinen Ohren hallen Schreckensrufe , / mitten im Frieden kommt der Verwüster über ihn .
=S=> job 15,22 Er kann nicht hoffen , dem Dunkel zu entfliehen , / aufgespart ist er für das Schwert .
=S=> job 15,23 Er irrt umher nach Brot , wo ( er es finde ) , / er weiß , dass ihn ein schwarzer Tag bedroht .
=S=> job 15,24 Not und Drangsal erschrecken ihn , / sie packen ihn wie ein kampfbereiter König .
=S=> job 15,25 Denn gegen Gott erhebt er seine Hand , / gegen den Allmächtigen erkühnt er sich .
=S=> job 15,26 Halsstarrig rennt er gegen ihn an / mit den dicken Buckeln seiner Schilde .
=S=> job 15,27 Mit Fett bedeckt er sein Gesicht , / tut Fett um seine Hüfte .
=S=> job 15,28 Er wohnt in zerstörten Städten , / in Häusern , darin niemand wohnt , / die man zu Trümmerstätten bestimmt .
=S=> job 15,29 Er wird nicht reich ; sein Besitz hat nicht Bestand ; / zur Erde neigt sich seine Ähre nicht .
=S=> job 15,30 Der Finsternis entrinnt er nicht , / die Flammenglut dörrt seinen Schößling aus , / er schwindet dahin beim Hauch seines Mundes .
=S=> job 15,31 Er baue nicht auf eitlen Trug ; / denn sein Erwerb wird nur Enttäuschung sein .
=S=> job 15,32 Bevor sein Tag kommt , welkt er hin / und sein Palmzweig grünt nicht mehr .
=S=> job 15,33 Er stößt ihn ab wie der Weinstock saure Trauben , / wie der Ölbaum wirft er seine Blüten fort .
=S=> job 15,34 Unfruchtbar ist der Ruchlosen Rotte / und Feuer verzehrt die Zelte der Bestechung .
=S=> job 15,35 Von Mühsal schwanger , gebären sie nur Unheil ; / nur Trug ist , was ihr Schoß hervorbringt .