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Dokument Das Buch Hiob ( Ijobs )
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Inhalt
529

=U2= 14,1-22 -- Ijobs Hoffnungslosigkeit

-- =S=> job 14,1 Der Mensch , vom Weib geboren , / knapp an Tagen , unruhvoll ,
=S=> job 14,2 er geht wie die Blume auf und welkt , / flieht wie ein Schatten und bleibt nicht bestehen .
=S=> job 14,3 Doch über ihm hältst du dein Auge offen / und ihn bringst du ins Gericht mit dir .
=S=> job 14,4 Kann denn ein Reiner von Unreinem kommen ? / Nicht ein Einziger .
=S=> job 14,5 Wenn seine Tage fest bestimmt sind / und die Zahl seiner Monde bei dir , / wenn du gesetzt hast seine Grenzen , / sodass er sie nicht überschreitet ,
=S=> job 14,6 schau weg von ihm ! Lass ab , / damit er seines Tags sich freue wie ein Tagelöhner .
=S=> job 14,7 Denn für den Baum besteht noch Hoffnung , / ist er gefällt , so treibt er wieder , / sein Sprössling bleibt nicht aus .
=S=> job 14,8 Wenn in der Erde seine Wurzel altert / und sein Stumpf im Boden stirbt ,
=S=> job 14,9 vom Dunst des Wassers sprosst er wieder / und wie ein Setzling treibt er Zweige .
=S=> job 14,10 Doch stirbt ein Mann , so bleibt er kraftlos , / verscheidet ein Mensch , wo ist er dann ?
=S=> job 14,11 Die Wasser schwinden aus dem Meer , / der Strom vertrocknet und versiegt .
=S=> job 14,12 So legt der Mensch sich hin , steht nie mehr auf ; / die Himmel werden vergehen , eh er erwacht , / eh er aus seinem Schlaf geweckt wird .
=S=> job 14,13 Dass du mich in der Unterwelt verstecktest , / mich bergen wolltest , bis dein Zorn sich wendet , / ein Ziel mir setztest und dann an mich dächtest !
=S=> job 14,14 Wenn einer stirbt , lebt er dann wieder auf ? / Alle Tage meines Kriegsdienstes harrte ich , / bis einer käme , um mich abzulösen .
=S=> job 14,15 Du riefest und ich gäbe Antwort , / du sehntest dich nach deiner Hände Werk .
=S=> job 14,16 Dann würdest du meine Schritte zählen , / auf meinen Fehltritt nicht mehr achten .
=S=> job 14,17 Versiegelt im Beutel wäre mein Vergehen , / du würdest meinen Frevel übertünchen .
=S=> job 14,18 Jedoch der Berg , der fällt , zergeht , / von seiner Stätte rückt der Fels .
=S=> job 14,19 Das Wasser zerreibt Steine , / Platzregen spült das Erdreich fort ; / so machst du das Hoffen des Menschen zunichte .
=S=> job 14,20 Du bezwingst ihn für immer , so geht er dahin , / du entstellst sein Gesicht und schickst ihn fort .
=S=> job 14,21 Sind seine Kinder in Ehren , er weiß es nicht ; / sind sie verachtet , er merkt es nicht .
=S=> job 14,22 Sein Leib fühlt nur die eigenen Schmerzen , / seine Seele trauert nur um sich selbst .