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=S=> job 6,14 Des Freundes Liebe gehört dem Verzagten , / auch wenn er den Allmächtigen nicht mehr fürchtet .
=S=> job 6,15 Meine Brüder sind trügerisch wie ein Bach , / wie Wasserläufe , die verrinnen ; /
=S=> job 6,16 trüb sind sie vom Eis , / wenn über ihnen der Schnee schmilzt .
=S=> job 6,17 Zur Zeit der Hitze versiegen sie ; / wenn es heiß wird , verdunsten sie in ihrem Bett .
=S=> job 6,18 Karawanen biegen ab vom Weg , / folgen ihnen in die Wüste und kommen um .
=S=> job 6,19 Nach ihnen spähen Karawanen aus Tema , / auf sie vertrauen Handelszüge aus Saba .
=S=> job 6,20 In ihrer Hoffnung werden sie betrogen , / kommen hin und sind enttäuscht .
=S=> job 6,21 So seid ihr jetzt ein Nein geworden : / Ihr schaut das Entsetzliche und schaudert .
=S=> job 6,22 Habe ich denn gesagt : Gebt mir etwas , / von eurem Vermögen zahlt für mich ?
=S=> job 6,23 Rettet mich aus dem Griff des Bedrängers , / kauft mich los aus der Hand der Tyrannen !
=S=> job 6,24 Belehrt mich , so werde ich schweigen ; / worin ich fehlte , macht mir klar !
=S=> job 6,25 Wie wurden redliche Worte verhöhnt , / was kann euer Tadel rügen ?
=S=> job 6,26 Gedenkt ihr , Worte zu tadeln ? / Spricht der Verzweifelte in den Wind ?
=S=> job 6,27 Selbst um ein Waisenkind würdet ihr würfeln , / sogar euren Freund verschachern .
=S=> job 6,28 Habt endlich die Güte , wendet euch mir zu , / ich lüge euch nicht ins Gesicht .
=S=> job 6,29 Kehrt um , kein Unrecht soll geschehen , / kehrt um , noch bin ich im Recht .
=S=> job 6,30 Ist denn Unrecht auf meiner Zunge / oder schmeckt mein Gaumen das Schlechte nicht ?
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