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Dokument Das Buch Hiob ( Ijobs )
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Inhalt
583

=U2= 3,1-26 -- Die Last des Lebens

-- =S=> job 3,1 Danach tat Ijob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag .
=S=> job 3,2 Ijob ergriff das Wort und sprach :
=S=> job 3,3 Ausgelöscht sei der Tag , an dem ich geboren bin , / die Nacht , die sprach : Ein Mann ist empfangen .
=S=> job 3,4 Jener Tag werde Finsternis , / nie frage Gott von oben nach ihm , / nicht leuchte über ihm des Tages Licht .
=S=> job 3,5 Einfordern sollen ihn Dunkel und Finsternis , / Gewölk über ihn sich lagern , / Verfinsterung am Tag mache ihn schrecklich .
=S=> job 3,6 Jene Nacht , das Dunkel raffe sie hinweg , / sie reihe sich nicht in die Tage des Jahres , / sie füge sich nicht zur Zahl der Monde .
=S=> job 3,7 Ja , diese Nacht sei unfruchtbar , / kein Jubel komme auf in ihr .
=S=> job 3,8 Verwünschen sollen sie die Verflucher der Tage , / die es verstehen , den Levíatan zu wecken .
=S=> job 3,9 Verfinstert seien ihrer Dämmerung Sterne ; / sie harre auf das Licht , jedoch umsonst ; / die Wimpern der Morgenröte schaue sie nicht .
=S=> job 3,10 Denn sie hat die Pforten / an meiner Mutter Leib nicht verschlossen , / nicht das Leid verborgen vor meinen Augen .
=S=> job 3,11 Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg , / kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich ?
=S=> job 3,12 Weshalb nur kamen Knie mir entgegen , / wozu Brüste , dass ich daran trank ?
=S=> job 3,13 Still läge ich jetzt und könnte rasten , / entschlafen wäre ich und hätte Ruhe
=S=> job 3,14 bei Königen , bei Ratsherren im Land , / die Grabkammern für sich erbauten ,
=S=> job 3,15 oder bei Fürsten , reich an Gold , / die ihre Häuser mit Silber gefüllt .
=S=> job 3,16 Wie die verscharrte Fehlgeburt wäre ich nicht mehr , / Kindern gleich , die das Licht nie geschaut .
=S=> job 3,17 Dort hören Frevler auf zu toben , / dort ruhen aus , deren Kraft erschöpft ist .
=S=> job 3,18 Auch Gefangene sind frei von Sorgen , / hören nicht mehr die Stimme des Treibers .
=S=> job 3,19 Klein und Groß ist dort beisammen , / der Sklave ist frei von seinem Herrn .
=S=> job 3,20 Warum schenkt er dem Elenden Licht / und Leben denen , die verbittert sind ?
=S=> job 3,21 Sie warten auf den Tod , der nicht kommt , / sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze .
=S=> job 3,22 Sie würden sich freuen über einen Hügel ; / fänden sie ein Grab , sie würden frohlocken .
=S=> job 3,23 Wozu Licht für den Mann auf verborgenem Weg , / den Gott von allen Seiten einschließt ?
=S=> job 3,24 Bevor ich noch esse , kommt mir das Seufzen , / wie Wasser strömen meine Klagen hin .
=S=> job 3,25 Was mich erschreckte , das kam über mich , / wovor mir bangte , das traf mich auch .
=S=> job 3,26 Noch hatte ich nicht Frieden , nicht Rast , nicht Ruhe , / fiel neues Ungemach mich an .