808
=U2= 7,1-7,10 -- --
=S=> Hebr 7,1 Dieser Melchisedek , König von Salem und Priester des höchsten Gottes ; er , der dem Abraham , als dieser nach dem Sieg über die Könige zurückkam , entgegenging und ihn segnete
=S=> Hebr 7,2 und welchem Abraham den Zehnten von allem gab ; er , dessen Name «König der Gerechtigkeit» bedeutet und der auch König von Salem ist , das heißt «König des Friedens» ;
=S=> Hebr 7,3 er , der ohne Vater , ohne Mutter und ohne Stammbaum ist , ohne Anfang seiner Tage und ohne Ende seines Lebens , ein Abbild des Sohnes Gottes : dieser Melchisedek bleibt Priester für immer .
=S=> Hebr 7,4 Seht doch , wie groß der ist , dem selbst Abraham , der Patriarch , den Zehnten vom Besten der Beute gab !
=S=> Hebr 7,5 Zwar haben auch die von den Söhnen Levis , die das Priesteramt übernehmen , den Auftrag , den gesetzmäßigen Zehnten vom Volk zu erheben , das heißt von ihren Brüdern , obwohl auch diese aus Abraham hervorgegangen sind ;
=S=> Hebr 7,6 jener aber , der seinen Stammbaum nicht von ihnen herleitet , hat von Abraham den Zehnten genommen und den Träger der Verheißungen gesegnet .
=S=> Hebr 7,7 Zweifellos wird aber immer der Geringere von einem Höheren gesegnet .
=S=> Hebr 7,8 Und in dem einen Fall nehmen den Zehnten sterbliche Menschen , im andern aber einer , von dem bezeugt wird , dass er lebt .
=S=> Hebr 7,9 Und in Abraham hat sozusagen auch Levi , der den Zehnten nimmt , den Zehnten entrichtet ;
=S=> Hebr 7,10 denn er war noch im Leib seines Stammvaters , als Melchisedek ihm entgegenging .
=U2= 7,11-7,24 -- Christus und die Leviten
--
=S=> Hebr 7,11 Wäre nun die Vollendung durch das levitische Priestertum gekommen - das Volk hat ja darüber gesetzliche Bestimmungen erhalten - , warum musste dann noch ein anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks eingesetzt werden und warum wurde er nicht nach der Ordnung Aarons benannt ?
=S=> Hebr 7,12 Denn sobald das Priestertum geändert wird , ändert sich notwendig auch das Gesetz .
=S=> Hebr 7,13 Der nämlich , von dem das gesagt wird , gehört einem anderen Stamm an , von dem keiner Zutritt zum Altar hat ;
=S=> Hebr 7,14 es ist ja bekannt , dass unser Herr dem Stamm Juda entsprossen ist , und diesem hat Mose keine Priestersatzungen gegeben .
=S=> Hebr 7,15 Das ist noch viel offenkundiger , wenn nach dem Vorbild Melchisedeks ein anderer Priester eingesetzt wird ,
=S=> Hebr 7,16 der nicht , wie das Gesetz es fordert , aufgrund leiblicher Abstammung Priester geworden ist , sondern durch die Kraft unzerstörbaren Lebens .
=S=> Hebr 7,17 Denn es wird bezeugt : Du bist Priester auf ewig / nach der Ordnung Melchisedeks .
=S=> Hebr 7,18 Das frühere Gebot wird nämlich aufgehoben , weil es schwach und nutzlos war -
=S=> Hebr 7,19 denn das Gesetz hat nicht zur Vollendung geführt - , und eine bessere Hoffnung wird eingeführt , durch die wir Gott nahe kommen .
=S=> Hebr 7,20 Das geschieht nicht ohne Eid ; jene anderen sind ohne Eid Priester geworden ,
=S=> Hebr 7,21 dieser aber durch einen Eid dessen , der zu ihm sprach : Der Herr hat geschworen und nie wird es ihn reuen : / Du bist Priester auf ewig .
=S=> Hebr 7,22 So ist Jesus auch zum Bürgen eines besseren Bundes geworden .
=S=> Hebr 7,23 Auch folgten dort viele Priester aufeinander , weil der Tod sie hinderte zu bleiben ;
=S=> Hebr 7,24 er aber hat , weil er auf ewig bleibt , ein unvergängliches Priestertum .
=U2= 7,25-7,28 -- Christus , der vollkommene Priester
--
=S=> Hebr 7,25 Darum kann er auch die , die durch ihn vor Gott hintreten , für immer retten ; denn er lebt allezeit , um für sie einzutreten .
=S=> Hebr 7,26 Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig : einer , der heilig ist , unschuldig , makellos , abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel ;
=S=> Hebr 7,27 einer , der es nicht Tag für Tag nötig hat , wie die Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes ; denn das hat er ein für allemal getan , als er sich selbst dargebracht hat .
=S=> Hebr 7,28 Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohenpriestern , die der Schwachheit unterworfen sind ; das Wort des Eides aber , der später als das Gesetz kam , setzt den Sohn ein , der auf ewig vollendet ist .
|
