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=U2= 22,1-3 -- ein Dieb
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=S=> Ex 22,1 Wird ein Dieb beim Einbruch ertappt und so geschlagen , dass er stirbt , so entsteht dadurch keine Blutschuld .
=S=> Ex 22,2 Doch ist darüber bereits die Sonne aufgegangen , dann entsteht Blutschuld . Ein Dieb muss Ersatz leisten . Besitzt er nichts , soll man ihn für den Wert des Gestohlenen verkaufen .
=S=> Ex 22,3 Findet man das Gestohlene , sei es Rind , Esel oder Schaf , noch lebend in seinem Besitz , dann soll er doppelten Ersatz leisten .
=U2= 22,4-5 -- Ersatz bei fahrlässigem Feldbrand
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=S=> Ex 22,4 Wenn jemand ein Feld oder einen Weinberg abbrennt und das Feuer sich ausbreiten lässt , sodass es das Feld eines andern in Brand steckt , dann soll er den besten Ertrag seines Feldes oder Weinbergs als Ersatz dafür geben .
=S=> Ex 22,5 Breitet sich das Feuer aus , erfasst es eine Dornenhecke und vernichtet einen Getreidehaufen , auf dem Halm stehendes Getreide oder ein Feld , dann soll der für den Brand Verantwortliche den Schaden ersetzen .
=U2= 22,6-14 -- Haftung für fremdes Eigentum
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=S=> Ex 22,10 dann soll ein Eid beim Namen des Herrn Klarheit darüber schaffen , dass der eine sich nicht am Eigentum des andern vergriffen hat . Der Eigentümer soll an sich nehmen , was noch da ist , ohne dass der andere Ersatz zu leisten hätte .
=S=> Ex 22,11 Ist es ihm aber gestohlen worden , muss er dem Eigentümer Ersatz leisten .
=S=> Ex 22,12 Ist das Tier gerissen worden , bringe er es zum Beweis herbei ; dann braucht er für das Gerissene keinen Ersatz zu leisten .
=S=> Ex 22,13 Leiht jemand von einem andern ein Tier und bricht es sich etwas oder geht ein , und zwar in Abwesenheit des Eigentümers , so muss er Ersatz leisten .
=S=> Ex 22,14 War der Eigentümer aber anwesend , so braucht der andere keinen Ersatz zu leisten . Ist er Taglöhner , so geht es von seinem Lohn ab .
=U2= 22,15-16 -- Verführung einer Jungfrau
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=S=> Ex 22,15 Wenn jemand ein noch nicht verlobtes Mädchen verführt und bei ihm schläft , dann soll er das Brautgeld zahlen und sie zur Frau nehmen .
=S=> Ex 22,16 Weigert sich aber ihr Vater , sie ihm zu geben , dann hat er ihm so viel zu zahlen , wie der Brautpreis für eine Jungfrau beträgt .
=U2= 22,17-19 -- Todeswürdige Verbrechen : Zauberei , Bestialität , Götzendienst
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=S=> Ex 22,17 Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen .
=S=> Ex 22,18 Jeder , der mit einem Tier verkehrt , soll mit dem Tod bestraft werden .
=S=> Ex 22,19 Wer einer Gottheit außer Jahwe Schlachtopfer darbringt , an dem soll die Vernichtungsweihe vollstreckt werden .
=U2= 22,20-26 -- Schutz vor Unterdrückung und Ausbeutung
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=S=> Ex 22,20 Einen Fremden sollst du nicht ausnützen oder ausbeuten , denn ihr selbst seid in Ägypten Fremde gewesen .
=S=> Ex 22,21 Ihr sollt keine Witwe oder Waise ausnützen .
=S=> Ex 22,22 Wenn du sie ausnützt und sie zu mir schreit , werde ich auf ihren Klageschrei hören .
=S=> Ex 22,23 Mein Zorn wird entbrennen und ich werde euch mit dem Schwert umbringen , sodass eure Frauen zu Witwen und eure Söhne zu Waisen werden .
=S=> Ex 22,24 Leihst du einem aus meinem Volk , einem Armen , der neben dir wohnt , Geld , dann sollst du dich gegen ihn nicht wie ein Wucherer benehmen . Ihr sollt von ihm keinen Wucherzins fordern .
=S=> Ex 22,25 Nimmst du von einem Mitbürger den Mantel zum Pfand , dann sollst du ihn bis Sonnenuntergang zurückgeben ;
=S=> Ex 22,26 denn es ist seine einzige Decke , der Mantel , mit dem er seinen bloßen Leib bedeckt . Worin soll er sonst schlafen ? Wenn er zu mir schreit , höre ich es , denn ich habe Mitleid .
=U2= 22,27 -- Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung
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=S=> Ex 22,27 Du sollst Gott nicht verächtlich machen und den Fürsten deines Volkes nicht verfluchen .
=U2= 22,28-29 -- Erstlingsopfer --
=S=> Ex 22,28 Deinen Reichtum und Überfluss sollst du nicht für dich behalten . Den Erstgeborenen unter deinen Söhnen sollst du mir geben .
=S=> Ex 22,29 Ebenso sollst du es mit deinen Rindern , Schafen und Ziegen halten . Sieben Tage sollen sie bei ihrer Mutter bleiben , am achten Tag sollst du sie mir übergeben .
=U2= 22,30 -- Verbot , gerissene Tiere zu essen
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=S=> Ex 22,30 Als heilige Männer sollt ihr mir gehören . Fleisch von einem Tier , das auf dem Feld gerissen wurde , sollt ihr nicht essen ; ihr sollt es den Hunden vorwerfen .
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