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Fachwort
DeutschGottesdienstes Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Gott|es|dien|stes
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 971 Siehe , von nun an preisen mich selig alle Geschlechter ( Lk 1,48 ) . Die Verehrung der Kirche für die selige Jungfrau Maria gehört zum Wesen des christlichen Gottesdienstes ( MC 56 ) . Maria wird . . . mit Recht . . . von der Kirche in einem Kult eigener Art geehrt . Schon seit ältester Zeit wird die selige Jungfrau unter dem Titel der ‚Gottesgebärerin‘ verehrt , unter deren Schutz die Gläubigen in allen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht nehmen Dieser Kult . . . ist zwar durchaus einzigartig , unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung , der dem menschgewordenen Gott gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird , und er fördert diesen gar sehr ( LG 66 ) . Er findet seinen Ausdruck in den der Gottesmutter gewidmeten liturgischen Festen [ Vgl . SC 103 ] und im marianischen Gebet - etwa im Rosenkranz , der Kurzfassung des ganzen Evangeliums [ Vgl . MC 42 ] .
Kte 1070 Im Neuen Testament bezeichnet das Wort Liturgie nicht nur die Feier des Gottesdienstes [ Vgl . Apg 13,2 ; Lk 1,23 gr ] , sondern auch die Verkündigung des Evangeliums [ Vgl . Röm 15,16 : Phil 2,14-17 und 2,30]und die tätige Nächstenliebe [ Vgl . Röm 15,27 ; 2 Kor 9,12 ; Phil 2,25 ] . Bei all dem geht es um den Dienst an Gott und den Menschen . In der Liturgiefeier ist die Kirche Dienerin nach dem Vorbild ihres Herrn , des einzigen Liturgen [ Vgl . Hehr 8,2. 6 gr ] , indem sie in Gottesdienst , Verkündigung und Liebesdienst am Amt Christi als Priester , Prophet und König teilnimmt . Mit Recht gilt also die Liturgie als Vollzug des priesterlichen Amtes Jesu Christi ; in ihr wird durch sinnenfällige Zeichen die Heiligung des Menschen bezeichnet und in je eigener Weise bewirkt und vom mystischen Leib Jesu Christi , nämlich dem Haupt und seinen Gliedern , der gesamte öffentliche Kult vollzogen . Infolgedessen ist jede liturgische Feier als Werk Christi , des Priesters , und seines Leibes , der die Kirche ist , in vorzüglichem Sinn heilige Handlung , deren Wirksamkeit keine andere Handlung der Kirche durch dieselbe Bedeutung und denselben Rang gleichkommt ( SC 7 ) .
Kte Die Liturgie ist selber Gebet ; das Bekenntnis des Glaubens hat daher seinen angemessenen Platz in der Feier des Gottesdienstes . Die Gnade , Frucht der Sakramente , ist die unabdingbare Voraussetzung des christlichen Tuns , so wie die Teilnahme an der Liturgie der Kirche den Glauben erfordert . Wenn aber der Glaube sich nicht in den Werken zeigt , ist er tot ( vgl . Jak 2,14-16 ) und kann keine Früchte für das ewige Leben bringen .
Kte 1564 Die Priester sind , obwohl sie nicht die höchste Stufe der priesterlichen Weihe haben und in der Ausübung ihrer Vollmacht von den Bischöfen abhängen , dennoch mit ihnen in der priesterlichen Würde verbunden und werden kraft des Sakramentes der Weihe nach dem Bilde Christi , des höchsten und ewigen Priesters [ Vgl . Hebr 5,1-10 ; 7,24 ; 9,11-28 ] , zum Verkündigen des Evangeliums , zum Weiden der Gläubigen und zur Feier des Gottesdienstes geweiht als wahre Priester des Neuen Bundes ( LG 28 ) .