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Fachwort
Deutschoffenbarenden Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: off|en|ba|renden
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 143 Durch den Glauben ordnet der Mensch seinen Verstand und seinen Willen völlig Gott unter . Er gibt Gott , der sich offenbart , mit seinem ganzen Wesen seine Zustimmung [ Vgl . DV 5. ] . Die Heilige Schrift nennt diese Antwort des Menschen auf den sich offenbarenden Gott Glaubensgehorsam [ Vgl . Röm 1,5 ; 16,26. ] .
Kte 154 Nur durch die Gnade und den inneren Beistand des Heiligen Geistes ist man imstande , zu glauben . Und doch ist Glauben ein wahrhaft menschlicher Akt . Es widerspricht weder der Freiheit noch dem Verstand des Menschen , Gott Vertrauen zu schenken und den von ihm geoffenbarten Wahrheiten zuzustimmen . Schon in den menschlichen Beziehungen verstößt es nicht gegen unsere Würde , das , was andere Menschen uns über sich selbst und ihre Absichten sagen , zu glauben , ihren Versprechen Vertrauen zu schenken ( z . B . wenn ein Mann und eine Frau heiraten ) und so mit ihnen in Gemeinschaft zu treten . Folglich verstößt es erst recht nicht gegen unsere Würde , dem offenbarenden Gott im Glauben vollen Gehorsam des Verstandes und des Willens zu leisten ( 1. Vatikanisches K. : DS 3008 ) und so in enge Gemeinschaft mit ihm zu treten .
Kte 156 Der Beweggrund , zu glauben , liegt nicht darin , daß die geoffenbarten Wahrheiten im Licht unserer natürlichen Vernunft wahr und einleuchtend erscheinen . Wir glauben wegen der Autorität des offenbarenden Gottes selbst , der weder sich täuschen noch täuschen kann ( 1. Vatikanisches K. :DS 3008 ) . Damit nichtsdestoweniger der Gehorsam unseres Glaubens mit der Vernunft übereinstimmend sei , wollte Gott , daß mit den inneren Hilfen des Heiligen Geistes äußere Beweise seiner Offenbarung verbunden werden ( ebd. : DS 3009 ) . So sind die Wunder Christi und der Heiligen [ Vgl . Mk 16,20 ; Hebr 2,4. ] , die Weissagungen , die Ausbreitung und Heiligkeit der Kirche , ihre Fruchtbarkeit und ihr Fortbestehen ganz sichere und dem Erkenntnisvermögen aller angepaßte Zeichen der göttlichen Offenbarung ( DS 3009 ) , Beweggründe der Glaubwürdigkeit [ Vgl . DS 3013. ] , die zeigen , daß die Zustimmung zum Glauben keineswegs eine blinde Regung des Herzens ist ( DS 3010 ) .
Kte 166 Der Glaube ist ein persönlicher Akt : die freie Antwort des Menschen auf die Einladung des sich offenbarenden Gottes . Doch der Glaube ist kein isolierter Akt . Niemand kann für sich allein glauben , wie auch niemand für sich allein leben kann . Niemand hat sich selbst den Glauben gegeben , wie auch niemand sich selbst das Leben gegeben hat . Der Glaubende hat den Glauben von anderen empfangen ; er muß ihn anderen weitergeben . Unsere Liebe zu Jesus und den Menschen drängt uns , zu anderen von unserem Glauben zu sprechen . Jeder Glaubende ist so ein Glied in der großen Kette der Glaubenden . Ich kann nicht glauben , wenn ich nicht durch den Glauben anderer getragen bin , und ich trage durch meinen Glauben den Glauben anderer mit .