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Fachwort
DeutschSinngehalt Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Sin|ngeh|alt
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 129 Die Christen lesen also das Alte Testament im Licht Christi , der gestorben und auferstanden ist . Diese typologische Lesung fördert den unerschöpflichen Sinngehalt des Altes Testamentes zutage . Sie darf nicht vergessen lassen , daß dieses einen eigenen Offenbarungswert behält , den unser Herr selbst ihm zuerkannt hat [ Vgl . Mk 12,29-31. ] . Im übrigen will das Neue Testament auch im Licht des Alten Testamentes gelesen sein . Die christliche Urkatechese hat beständig auf dieses zurückgegriffen [ Vgl . 1 Kor 5,6-8 ; 10,1-11. ] . Einem alten Sinnspruch zufolge ist das Neue Testament im Alten verhüllt , das Alte im Neuen enthüllt : Novum in Vetere latet et in Novo Vetus patet ( Augustinus , Hept . 2,73 ) [ Vgl . DV 16. ] .
Kte 406 Die Lehre der Kirche über die Weitergabe der Ursünde ist vor allem im 5. Jahrhundert geklärt worden , besonders unter dem Anstoß des antipelagianischen Denkens des hl . Augustinus , und im 16. Jahrhundert im Widerstand gegen die Reformation . Pelagius vertrat die Ansicht , der Mensch könne allein schon durch die natürliche Kraft seines freien Willens , ohne der Gnadenhilfe Gottes zu bedürfen , ein sittlich gutes Leben führen , und beschränkte so den Einfluß der Sünde Adams auf den eines schlechten Beispiels . Die ersten Reformatoren dagegen lehrten , der Mensch sei durch die Erbsünde von Grund auf verdorben und seine Freiheit sei zunichte gemacht worden . Sie identifizierten die von jedem Menschen ererbte Sünde mit der Neigung zum Bösen , der Konkupiszenz , die unüberwindbar sei . Die Kirche hat sich insbesondere 529 auf der zweiten Synode von Orange [ Vgl . DS 371-372. ]und 1546 auf dem Konzil von Trient [ Vgl . DS 1510-1516. ] über den Sinngehalt der Offenbarung von der Erbsünde ausgesprochen .
Kte 513 Die Katechese soll , den jeweiligen Umständen entsprechend , den ganzen reichen Sinngehalt der Mysterien Jesu entfalten . Hier ist nur auf einzelne Elemente hinzuweisen , die allen Mysterien des Lebens Christi gemeinsam sind ( I ) ; dann werden die Hauptmysterien des verborgenen ( II ) und des öffentlichen ( III ) Lebens Jesu kurz dargelegt .