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Fachwort
DeutschEvangelium Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Evan|gel|ium
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Evangelium des Johannes
Evangelium des Lukas
Evangelium des Markus
Evangelium des Matthäus
Kte 849 Der Missionsaufirag . Zu den Völkern von Gott gesandt , soll die Kirche das allumfassende Sakrament des Heils sein . So müht sie sich gemäß dem innersten Anspruch ihrer eigenen Katholizität und im Gehorsam gegen den Auftrag ihres Stifters , das Evangelium allen Menschen zu verkünden ( AG 1) : Geht zu allen Völkern , und macht alle Menschen zu meinen Jüngern ; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes , und lehrt sie , alles zu befolgen , was ich euch geboten habe . Seid gewiß : Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt ( Mt 28 , 19-20 ) .
Kte 853 Auf ihrem Pilgerweg erfährt die Kirche aber auch , wie groß der Abstand ist zwischen der von ihr verkündeten Botschaft und der menschlichen Schwäche derer , denen das Evangelium anvertraut ist ( GS 43,6 ) . Nur auf dem Weg der Buße und Erneuerung ( LG 8 ) , auf dem schmalen Weg des Kreuzes voranschreitend ( AG 1 ) kann das Gottesvolk das Reich Christi ausbreiten [ Vgl . RM 12-20 ] . Wie aber Christus das Werk der Erlösung in Armut und Verfolgung vollbrachte , so ist [ auch ] die Kirche berufen , denselben Weg einzuschlagen , um den Menschen die Früchte des Heiles mitzuteilen ( LG 8 ) .
Kte 854 In ihrer Sendung geht die Kirche . . . den Weg mit der ganzen Menschheit gemeinsam und erfährt das gleiche irdische Geschick wie die Welt und ist gewissermaßen der Sauerteig und gleichsam die Seele der in Christus zu erneuernden und in die Familie Gottes umzugestaltenden menschlichen Gesellschaft ( GS 40,2 ) . Die Mission erfordert somit Geduld . Sie beginnt mit der Verkündigung des Evangeliums an die Völker und Gruppen , die noch nicht an Christus glauben [ Vgl . RM 42-47 ] ; sie geht weiter in der Errichtung christlicher Gemeinden , die Zeichen der Gegenwart Gottes in der Welt ( AG 15 ) sein sollen , und in der Gründung von Ortskirchen [ Vgl . RM 48-49 ] . Sie erfordert einen Vorgang der Inkulturation , durch den das Evangelium in den Kulturen der Völker eingepflanzt wird [ Vgl . RM 52-54 ] , und es bleibt ihr nicht erspart , auch Mißerfolge zu erleben . Was die Menschen , Gemeinschaften und Völker anlangt , so berührt und durchdringt sie diese nur schrittweise , und nimmt sie so in die katholische Fülle auf ( AG 6 ) .
Kte 856 Die Missionsaufgabe erfordert einen respektvollen Dialog mit denen , die das Evangelium noch nicht annehmen [ Vgl . RM 55 ] . Die Gläubigen können aus diesem Dialog für sich selbst Gewinn ziehen , indem sie all das besser kennenlernen , was immer an Wahrheit und Gnade schon hei den Heiden sich durch eine Art von verborgener Gegenwart Gottes findet ( AG 9 ) . Wenn die Gläubigen jenen die frohe Botschaft verkünden , die sie noch nicht kennen , tun sie es , um das Wahre und Gute , das Gott unter den Menschen und Völkern verbreitet hat , zu kräftigen , zu ergänzen und zu erhöhen und um diese Menschen von Irrtum und Bosheit zu reinigen zur Herrlichkeit Gottes , zur Beschämung des Satans und zur Seligkeit des Menschen ( AG 9 ) .