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Fachwort
DeutschGeschöpfe Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Gesch|öpfe
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Gesinnungen
Kte 1394 Wie die leibliche Nahrung dazu dient , die verbrauchten Kräfte wiederherzustellen , so stärkt die Eucharistie die Liebe , die im täglichen Leben zu erlahmen droht . Diese neubelebte Liebe tilgt die läßlichen Sünden [ Vgl . K . v . Trient : DS 1638 ] . Wenn Christus sich uns schenkt , belebt er unsere Liebe und gibt uns Kraft , mit ungeordneten Anhänglichkeiten an Geschöpfe zu brechen und uns in ihm zu verwurzeln . Da Christus aus Liebe für uns gestorben ist , bitten wir , wenn wir das Gedächtnis an seinen Tod halten , im Moment des Opfers darum , daß durch das Kommen des Heiligen Geistes uns die Liebe gewährt werde . Wir bitten demütig , daß kraft dieser Liebe , deretwegen Christus für uns sterben wollte , auch wir dadurch , daß wir die Gnade des Heiligen Geistes empfangen , die Welt als für uns gekreuzigt und uns als für die Welt gekreuzigt ansehen können . . . Laßt uns , da wir die Liebe geschenkt erhalten haben , der Sünde sterben und für Gott leben ! ( Fulgentius v . Ruspe , Fab . 28,16-19 ) .
Kte 1472 Um diese Lehre und Praxis der Kirche zu verstehen , müssen wir wissen , daß die Sünde eine doppelte Folge hat . Die schwere Sünde beraubt uns der Gemeinschaft mit Gott und macht uns dadurch zum ewigen Leben unfähig . Diese Beraubung heißt die ewige Sündenstrafe . Andererseits zieht jede Sünde , selbst eine geringfügige , eine schädliche Bindung an die Geschöpfe nach sich , was der Läuterung bedarf , sei es hier auf Erden , sei es nach dem Tod im sogenannten Purgatorium [ Läuterungszustand ] . Diese Läuterung befreit von dem , was man zeitliche Sündenstrafe nennt . Diese beiden Strafen dürfen nicht als eine Art Rache verstanden werden , die Gott von außen her ausüben würde , sondern als etwas , das sich aus der Natur der Sünde ergibt . Eine Bekehrung , die aus glühender Liebe hervorgeht , kann zur völligen Läuterung des Sünders führen , so daß keine Sündenstrafe mehr zu verbüßen bleibt [ Vgl . K . v . Trient : DS 1712-1713 ; 1820 ] .
Kte 2069 Der Dekalog bildet ein unteilbares Ganzes . Jedes seiner Worte verweist auf alle anderen ; sie bedingen einander . Die beiden Tafeln erhellen einander ; sie bilden eine Einheit . Wer ein Gebot übertritt , verstößt gegen das ganze Gesetz [ Vgl . Jak 2,10-11 ] . Man kann den Mitmenschen nicht ehren , ohne Gott , seinen Schöpfer , zu preisen . Man kann Gott nicht anbeten , ohne die Menschen , seine Geschöpfe , zu lieben . Der Dekalog bringt das gottbezogene und das gesellschaftliche Leben des Menschen in eine Einheit .
Kte 2093 Im Glauben an die Liebe Gottes liegt die Aufforderung und die Pflicht , die göttliche Liebe aufrichtig zu erwidern . Das erste Gebot befiehlt uns , Gott über alles und seinetwegen sämtliche Geschöpfe zu lieben [ Vgl . Dtn 6,4-S. ]