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Fachwort
DeutschSolche Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Solc|he
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1460 Die Buße , die der Beichtvater auferlegt , soll der persönlichen Situation des Pönitenten Rechnung tragen und seinem geistlichen Wohl dienen . Sie soll soweit wie möglich der Schwere und der Natur der begangenen Sünden entsprechen . Buße kann bestehen im Gebet , in einer Gabe , in Werken der Barmherzigkeit , im Dienst am Nächsten , im freiwilligen Verzicht , im Opferbringen und vor allem in der geduldigen Annahme des Kreuzes , das wir zu tragen haben . Solche Bußwerke sind behilflich , uns Christus anzugleichen , der allein für unsere Sünden ein für allemal Sühne geleistet hat [ Vgl . K . v . Trient : DS 1690 ] . Sie lassen uns zu Miterben des auferstandenen Christus werden , wenn wir mit ihm leiden ( Röm 8 , 17 ) [ Vgl . K . v . Trient : DS 1690 ] . Diese Genugtuung , die wir für unsere Sünden ableisten , ist aber auch nicht so die unsrige , daß sie nicht durch Christus Jesus wäre ; denn wir , die wir aus uns allein nichts vermögen , vermögen mit der Mitwirkung dessen , der uns stärkt , alles [ Vgl . Phil 4,13 ] . So hat der Mensch nichts , dessen er sich rühmen könnte ; vielmehr ist unser ganzes Rühmen in Christus . . . in dem wir Genugtuung leisten , indem wir ‚würdige Früchte der Buße‘ bringen ( Lk 3,8 ; Mt 3,8 ) , die aus ihm ihre Kraft haben , von ihm dem Vater dargebracht werden und durch ihn vom Vater angenommen werden ( K . v . Trient : DS 1691 ) .
Kte 1722 Solche Seligkeit übersteigt den Verstand und die Kräfte des Menschen . Sie wird durch die Gnade Gottes geschenkt . Darum nennt man sie übernatürlich , wie die Gnade , die den Menschen auf den Eintritt in die Freude Gottes vorbereitet . Selig , die ein reines Herz haben ; denn sie werden Gott schauen. ‘ In seiner Größe und unaussprechlichen Herrlichkeit wird zwar ‚niemand Gott schauen und leben‘ , denn unfaßbar ist der Vater . In seiner Liebe , Menschenfreundlichkeit und Allmacht aber geht er so weit , daß er denen , die ihn lieben , das Vorrecht gewährt , Gott zu schauen . . . Denn , was den Menschen unmöglich ist , ist Gott möglich ( Irenäus , hær . 4,20,5 ) .
Kte 1740 Bedrohungen der Freiheit . Die Freiheit gibt uns nicht das Recht , alles zu sagen und alles zu tun . Es ist falsch zu behaupten , daß der Mensch , das Subjekt der Freiheit ist , das sich selbst genügt und als Ziel die Befriedigung seines eigenen Interesses im Genuß der irdischen Güter hat ( CDF , Instr . Libertatis conscientia 13 ) . Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen , politischen und kulturellen Voraussetzungen zu einer gerechten Ausübung der Freiheit werden allzu oft verkannt oder verletzt . Solche Verblendung und Ungerechtigkeit belasten das sittliche Leben und bringen Starke und Schwache in Versuchung , gegen die Liebe zu sündigen . Wenn sich der Mensch vom sittlichen Gesetz entfernt , beeinträchtigt er seine Freiheit , kettet sich an sich selbst , zerreißt die Bande der Brüderlichkeit und lehnt sich gegen die göttliche Wahrheit auf .
Kte 1801 Das Gewissen kann in Unkenntnis bleiben oder falsch urteilen . Solche Unkenntnis und Fehlurteile sind nicht immer frei von Schuld .