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Fachwort
Deutschgent Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: gent
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 310 Warum aber hat Gott nicht eine so vollkommene Welt erschaffen , daß es darin nichts Böses geben könnte ? In seiner unendlichen Macht könnte Gott stets etwas Besseres schaffen [ Vgl . Thomas v . A. , s . th . 1,25,6. ] . In seiner unendlichen Weisheit und Güte jedoch wollte Gott aus freiem Entschluß eine Welt erschaffen , die auf dem Weg zu ihrer letzten Vollkommenheit ist . Dieses Werden bringt nach Gottes Plan mit dem Erscheinen gewisser Daseinsformen das Verschwinden anderer , mit dem Vollkommenen auch weniger Vollkommenes mit sich , mit dem Aufbau auch den Abbau in der Natur . Solange die Schöpfung noch nicht zur Vollendung gelangt ist , gibt es mit dem physisch Guten folglich auch das physische Übel [ Vgl . Thomas v . A. , s . gent . 3,71. ] .
Kte 43 Wenn wir auf diese Weise von Gott sprechen , drückt sich unsere Sprache zwar menschlich aus , bezieht sich aber wirklich auf Gott selbst , ohne ihn jedoch in seiner unendlichen Einfachheit zum Ausdruck bringen zu können . Wir müssen uns bewußt sein : Zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf kann man keine so große Ähnlichkeit feststellen , daß zwischen ihnen keine noch größere Unähnlichkeit festzustellen wäre ( 4. K . im Lateran : DS 806 ) . Wir können von Gott nicht erfassen , was er ist , sondern bloß , was er nicht ist und wie sich die anderen Wesen auf ihn beziehen ( Thomas v . A. , s . gent . 1,30 ) .