Fachwort |
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Deutsch | leibliche | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | lei|blic|he |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 992 Gott hat seinem Volk die Auferstehung von den Toten Schritt für Schritt geoffenbart . Die Hoffnung auf die leibliche Auferstehung der Toten setzte sich durch als eine Folgerung aus dem Glauben an einen Gott , der den ganzen Menschen , Seele und Leib , erschaffen hat . Auch hält der Schöpfer des Himmels und der Erde an seinem Bund mit Abraham und dessen Nachkommenschaft treu fest . Im Blick auf diese beiden Gegebenheiten beginnt sich der Glaube an die Auferstehung zu äußern . In ihrem Martyrium bekennen die Makkabäer : Der König der Welt wird uns zu einem neuen , ewigen Leben auferwecken , weil wir für seine Gesetze gestorben sind ( 2 Makk 7,9 ) . Gott hat uns die Hoffnung gegeben , daß er uns wieder auferweckt . Darauf warten wir gern , wenn wir von Menschenhand sterben ( 2 Makk 7,14 ) [ Vgl . 2 Makk 7,29 ; Dan 12. 1-13 ] . |
| Kte 1006 Angesichts des Todes wird das Rätsel des menschlichen Daseins am größten ( GS 18 ) . In einer bestimmten Hinsicht ist der leibliche Tod natürlich ; für den Glauben aber ist er ein Lohn der Sünde ( Röm 6,23 ) [ Vgl . Gen 2,17 ] . Und für jene , die in der Gnade Christi sterben , ist der Tod ein Hineingenommen-werden in den Tod des Herrn , um auch an seiner Auferstehung teilnehmen zu können [ Vgl . Röm 6,3-9 ; Phil 3:10-11 ] . |
| Kte 1008 Der Tod ist Folge der Sünde . Als authentischer Ausleger der Aussagen der Heiligen Schrift [ Vgl . Gen 2,17 ; 3,3 ; 3,19 ; weish 1,13 ; Röm 5,12 ; 6,23 ] und der Überlieferung lehrt das Lehramt der Kirche , daß der Tod in die Welt gekommen ist , weil der Mensch gesündigt hat [ Vgl . DS 1511 ] . Obwohl der Mensch eine sterbliche Natur besaß , bestimmte ihn der Schöpfer nicht zum Sterben . Der Tod widerspricht somit den Ratschlüssen Gottes , des Schöpfers . Er hielt als Folge der Sünde in die Welt Einzug [ Vgl . 1 Kor 15,26 ] . Der leibliche Tod , dem der Mensch , hätte er nicht gesündigt , entzogen gewesen wäre ( GS 18 ) , ist so der letzte Feind des Menschen , der zu besiegen ist [ Vgl . 1 Kor 15,26 ] . |
| Kte 1010 Durch Christus hat der christliche Tod einen positiven Sinn . Für mich ist Christus das Leben , und Sterben Gewinn ( Phil 1,21 ) . Das Wort ist glaubwürdig : Wenn wir mit Christus gestorben sind , werden wir auch mit ihm leben ( 2 Tim 2,11 ) . Das wesentlich Neue am christlichen Tod liegt darin : Durch die Taufe ist der Christ sakramental schon mit Christus gestorben , um aus einem neuen Leben zu leben . Wenn wir in der Gnade Christi sterben , vollendet der leibliche Tod dieses Sterben mit Christus und vollzieht so endgültig unsere Eingliederung in ihn durch seine Erlösungstat : Besser ist es für mich , zu sterben auf Christus hin , als König zu sein über die Enden der Erde . Jenen suche ich , der für uns starb ; jenen will ich , der unsertwegen auferstand . Das Gebären steht mir bevor . . . Laßt mich reines Licht empfangen ! Dort angekommen , werde ich Mensch sein ( Ignatius v . Antiochien , Rom . 6,1-2 ) . |
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