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Fachwort
Deutschehelichen Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: ehe|lich|en
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1603 Die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe in der Ehe [ wurde ] vom Schöpfer begründet und mit eigenen Gesetzen geschützt . . . Gott selbst ist Urheber der Ehe ( GS 48,1 ) . Die Berufung zur Ehe liegt schon in der Natur des Mannes und der Frau , wie diese aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen sind . Die Ehe ist nicht eine rein menschliche Institution , obwohl sie im Lauf der Jahrhunderte je nach den verschiedenen Kulturen , Gesellschaftsstrukturen und Geisteshaltungen zahlreiche Veränderungen durchgemacht hat . Diese Unterschiede dürfen nicht die bleibenden und gemeinsamen Züge vergessen lassen . Obwohl die Würde dieser Institution nicht überall mit der gleichen Klarheit aufscheint [ Vgl . GS 47,2 ] , besteht doch in allen Kulturen ein gewisser Sinn für die Größe der ehelichen Vereinigung , denn das Wohl der Person sowie der menschlichen und christlichen Gesellschaft ist zuinnerst mit einem Wohlergehen der Ehe - und Familiengemeinschaft verbunden ( GS 47,1 ) .
Kte 1611 Die Propheten sahen den Bund Gottes mit Israel unter dem Bild einer ausschließlichen , treuen ehelichen Liebe [ Vgl . Hos 1-3 ; Jes 54 ; 62 ; Jer 2-3 ; 31 : Ez 16 ; 23 ] und führten so das Bewußtsein des auserwählten Volkes zu einem tieferen Verständnis der Einheit und Unauflöslichkeit der Ehe [ Vgl . Mal 2,13-17 ] . Die Bücher Rut und Tobit bieten berührende Zeugnisse der hohen Auffassung von der Ehe , der treuen , zärtlichen Gemeinschaft zwischen den Gatten . Die Überlieferung erblickte im Hohenlied stets einen großartigen Ausdruck der menschlichen Liebe als eines reinen Widerscheins der Liebe Gottes , einer Liebe , die stark ist wie der Tod und die auch mächtige Wasser . . . nicht löschen können ( Hld 8,6-7 ) .
Kte 1632 Damit das Ja der Brautleute ein freier , verantwortlicher Akt ist und damit der Ehebund feste und dauerhafte menschliche und christliche Grundlagen hat , ist die Vorbereitung auf die Ehe höchst wichtig . Das Beispiel und die Erziehung durch Eltern und Familien bleiben die beste Vorbereitung . Die Seelsorger und die christliche Gemeinde als eine Familie Gottes spielen bei der Weitergabe der menschlichen und christlichen Werte der Ehe und der Familie eine unersetzliche Rolle [ Vgl . [ link ] CIC , can . 1063 ] , und zwar umsomehr , als in unserer Zeit viele junge Menschen das Zerbrechen von Ehen erleben müssen , so daß diese Vorbereitung nicht mehr genügend gewährleistet ist . Jugendliche sollen über die Würde , die Aufgaben und den Vollzug der ehelichen Liebe am besten im Kreis der Familie selbst rechtzeitig in geeigneter Weise unterrichtet werden , damit sie , an keusche Zucht gewöhnt , im entsprechenden Alter nach einer ehrenhaften Brautzeit in die Ehe eintreten können ( GS 49,3 ) .
Kte 1641 Die christlichen Gatten . . . haben so in ihrem Lebensstand und in ihrer Ordnung ihre eigene Gabe im Volk Gottes ( LG 11 ) . Diese eigene Gnade des Ehesakramentes ist dazu bestimmt , die Liebe der Gatten zu vervollkommnen und ihre unauflösliche Einheit zu stärken . Kraft dieser Gnade fördern sich die Gatten gegenseitig im ehelichen Leben sowie der Annahme und Erziehung der Nachkommenschaft zur Heiligung ( LG 11 ) [ Vgl . LG 41 ] .