| Fachwort |  |  | 
  | Deutsch | Geradheit | Grundwort | fehlt | 
	| Fachbebiet | fehlt | Trennung: | Ge|radh|eit | 
  	| Inhalt | fehlt | Status: |  | 
  | Worttyp | fehlt | 
  |  | Gerstenfeld | 
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|  | Kte 1807 Die Gerechtigkeit als sittliche Tugend ist der beständige , feste Wille , Gott und dem Nächsten das zu geben , was ihnen gebührt . Die Gerechtigkeit gegenüber Gott nennt man Tugend der Gottesverehrung [ virtus religionis ] . Gerechtigkeit gegenüber Menschen ordnet darauf hin , die Rechte eines jeden zu achten und in den menschlichen Beziehungen jene Harmonie herzustellen , welche die Rechtschaffenheit gegenüber den Personen und dem Gemeinwohl fördert . Der gerechte Mensch , von dem in der Heiligen Schrift oft gesprochen wird , zeichnet sich durch die ständige Geradheit seines Denkens und die Richtigkeit seines Verhaltens gegenüber dem Nächsten aus . Du sollst weder für einen Geringen noch für einen Großen Partei nehmen ; gerecht sollst du deinen Stammes genossen richten ( Lev 19,15 ) . Ihr Herren , gebt den Sklaven , was recht und billig ist ; ihr wißt , daß auch ihr im Himmel einen Herrn habt ( Kol 4,1 ) . | 
|  | Kte 1991 Die Rechtfertigung besteht zugleich darin , daß man durch den Glauben an Jesus Christus die Gerechtigkeit Gottes aufnimmt . Gerechtigkeit besagt hier die Geradheit der göttlichen Liebe . Bei der Rechtfertigung werden Glaube , Hoffnung und Liebe in unsere Herzen gegossen und es wird uns geschenkt , dem Willen Gottes zu gehorchen . | 
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