Fachwort |
|
|
Deutsch | Begriff | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Beg|riff |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1523 Eine Vorbereitung auf die letzte Reise . Wenn schon das Sakrament der Krankensalbung denen gewährt wird , die an schweren Krankheiten und Schwächen leiden , dann erst recht denen , die im Begriff sind , aus diesem Leben zu scheiden ( die sich schon am Ende des Lebens zu befinden scheinen : K . v . Trient : DS 1698 ) . Deshalb wird es auch das Sakrament der Sterbenden genannt ( ebd. ) . Die Krankensalbung macht uns endgültig dem Tod und der Auferstehung Christi gleichförmig , was die Taufe schon begonnen hatte . Sie vollendet die heiligen Salbungen , die das ganze christliche Leben prägen : Die Salbung der Taufe hat uns das neue Leben eingegossen ; die der Firmung hat uns zum Kampf dieses Lebens gestärkt . Diese letzte Salbung versieht das Ende unseres irdischen Lebens gleichsam mit einem festen Wall im Blick auf die letzten Kämpfe vor dem Eintritt in das Haus des Vaters [ Vgl . ebd . 1694. ] . |
| Kte 1778 Das Gewissen ist ein Urteil der Vernunft , in welchem der Mensch erkennt , ob eine konkrete Handlung , die er beabsichtigt , gerade ausführt oder schon getan hat , sittlich gut oder schlecht ist . Bei allem , was er sagt und tut , ist der Mensch verpflichtet , sich genau an das zu halten , wovon er weiß , daß es recht und richtig ist . Durch das Gewissensurteil vernimmt und erkennt der Mensch die Anordnungen des göttlichen Gesetzes . Das Gewissen ist ein Gesetz des Geistes und ist darüber hinaus eine unmittelbare Einsprechung , die auch den Begriff der Verantwortlichkeit , der Pflicht , einer Drohung und einer Verheißung in sich schließt Es ist ein Bote dessen , der sowohl in der Natur als auch in der Gnade hinter einem Schleier zu uns spricht und uns durch seine Stellvertreter lehrt und regiert . Das Gewissen ist der ursprüngliche Statthalter Christi " ( J . H . Newman , Brief an den Herzog von Norfolk 5 ) . |
| Kte 2124 Der Begriff Atheismus kann sehr verschiedene Phänomene bezeichnen . Eine häufige Form ist der praktische Materialismus , der seine Bedürfnisse und Anliegen auf den Raum und die Zeit beschränkt . Der atheistische Humanismus ist der falschen Ansicht , daß der Mensch sich selbst Ziel und alleiniger Gestalter und Schöpfer seiner eigenen Geschichte sei ( GS 20 , 1 ) . Eine weitere Form des heutigen Atheismus erwartet die Befreiung des Menschen durch eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Befreiung . Dieser Befreiung steht , so behauptet er , die Religion ihrer Natur nach im Wege , insofern sie die Hoffnung des Menschen auf ein künftiges und trügerisches Leben richte und ihn dadurch vom Aufbau der irdischen Gesellschaft abschrecke ( GS 20,2 ) . |
| Kte 2538 Das zehnte Gebot verlangt , den Neid aus dem Herzen der Menschen zu verbannen . Als der Prophet Natan den König David zur Reue bewegen wollte , erzählte er ihm die Geschichte vom Armen , der nur ein einziges Schaf besaß , das er wie sein eigenes Kind behandelte , und vom Reichen , der , obwohl er zahlreiche Herden besaß , den Armen beneidete und ihm schließlich sein Schaf wegnah [ Vgl . 2 Sam 12,1-4 ] . Neid kann zu schlimmsten Untaten führen [ Vgl . Gen 4,3-7 ; 1 Kön 21,1-29 ] . Durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt [ Vgl . Weish 2,24. ] . Wir bekämpfen einander , und der Neid bewaffnet uns gegeneinander. . . Wenn alle so verbissen den Leib Christi zerrütten , wo kommen wir dann hin ? Wir sind im Begriff , den Leib Christi zu zermürben . . . Wir sagen , wir seien Glieder ein und desselben Leibes , und verschlingen dabei einander wie Raubtiere ( Johannes Chrysostomus , hom . in 2 Cor . 27,3-4 ) . |
| |