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Fachwort
DeutschXl. Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Xl.
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1883 Die Sozialisation ist auch mit Gefahren verbunden . Ein allzu weitgehendes Eingreifen des Staates kann die persönliche Freiheit und Initiative bedrohen . Die Kirche vertritt das sogenannte Subsidiaritätsprinzip : Eine übergeordnete Gesellschaft darf nicht so in das innere Leben einer untergeordneten Gesellschaft dadurch eingreifen , daß sie diese ihrer Kompetenzen beraubt . Sie soll sie im Notfall unterstützen und ihr dazu helfen , ihr eigenes Handeln mit dem der anderen gesellschaftlichen Kräfte im Hinblick auf das Gemeinwohl abzustimmen ( CA 48 ) [ Vgl . Pius Xl. . Enz . Quadragesimo anno ] .
Kte 2105 Die Pflicht , Gott aufrichtig zu verehren , betrifft sowohl den einzelnen Menschen als auch die Gesellschaft . Dies ist die überlieferte katholische Lehre von der moralischen Pflicht der Menschen und der Gesellschaften gegenüber der wahren Religion und der einzigen Kirche Christi ( DH 1 ) . Indem die Kirche unablässig das Evangelium verkündet , bemüht sie sich darum , daß es den Menschen möglich wird , Mentalität und Sitte , Gesetz und Strukturen der Gemeinschaft , in der jemand lebt , im Geist Christi zu gestalten ( AA 13 ) . Die Christen haben die soziale Verpflichtung , in jedem Menschen die Liebe zum Wahren und Guten zu achten und zu wecken . Dies verlangt von ihnen , die einzige wahre Religion , die in der katholischen und apostolischen Kirche verwirklicht ist [ Vgl . DH 1 ] , zu verbreiten . Die Christen sind berufen , das Licht der Welt zu sein [ Vgl . AA 13 ] . Die Kirche bezeugt so die Königsherrschaft Christi über die ganze Schöpfung , insbesondere über die menschlichen Gesellschaften [ Vgl . Leo X III. . Enz . Immortale Dei ; Pius Xl. , Enz . Quas primas ] .
Kte 2366 Die Fruchtbarkeit ist eine Gabe , ein Zweck der Ehe , denn die eheliche Liebe neigt von Natur aus dazu , fruchtbar zu sein . Das Kind kommt nicht von außen zu der gegenseitigen Liebe der Gatten hinzu ; es entspringt im Herzen dieser gegenseitigen Hingabe , deren Frucht und Erfüllung es ist . Darum lehrt die Kirche , die auf der Seite des Lebens steht ( FC 30 ) , daß jeder eheliche Akt von sich aus auf die Erzeugung menschlichen Lebens ausgerichtet bleiben muß ( HV 11 ) . Diese vom kirchlichen Lehramt oft dargelegte Lehre gründet in einer von Gott bestimmten unlösbaren Verknüpfung der beiden Bedeutungen - liebende Vereinigung und Fortpflanzung - die beide dem ehelichen Akt innewohnen ( HV 12 ) [ Vgl . Pius Xl. , Enz . Casti connubii ] .