| Fachwort |  |  | 
  | Deutsch | Geschlechtlichkeit | Grundwort | fehlt | 
	| Fachbebiet | fehlt | Trennung: | Ge|schlec|htlich|keit | 
  	| Inhalt | fehlt | Status: |  | 
  | Worttyp | fehlt | 
  |  | Kte 2332 Die Geschlechtlichkeit berührt alle Aspekte des Menschen in der Einheit seines Leibes und seiner Seele . Sie betrifft ganz besonders das Gefühisleben , die Fähigkeit , zu lieben und Kinder zu zeugen und , allgemeiner , die Befähigung , Bande der Gemeinschaft mit anderen zu knüpfen . | 
|  | Kte 2333 Jeder Mensch , ob Mann oder Frau , muß seine Geschlechtlichkeit anerkennen und annehmen . Die leibliche , moralische und geistige Verschiedenheit und gegenseitige Ergänzung sind auf die Güter der Ehe und auf die Entfaltung des Familienlebens hingeordnet . Die Harmonie des Paares und der Gesellschaft hängt zum Teil davon ab , wie Gegenseitigkeit , Bedürftigkeit und wechselseitige Hilfe von Mann und Frau gelebt werden . | 
|  | Kte 2336 Jesus ist gekommen , um die Schöpfung in der ursprünglichen Reinheit wiederherzustellen . In der Bergpredigt legt er den Plan Gottes entschieden aus : Ihr habt gehört , daß gesagt worden ist : Du sollst nicht die Ehe brechen . Ich aber sage euch : Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht , hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen ( Mt 5,27-28 ) . Was Gott verbunden hat , das darf der Mensch nicht trennen [ Vgl . Mt 19,6. ] . Die Überlieferung der Kirche hat das sechste Gebot als auf die gesamte menschliche Geschlechtlichkeit bezogen verstanden . | 
|  | Kte 2337 Keuschheit bedeutet die geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein . Die Geschlechtlichkeit , in der sich zeigt , daß der Mensch auch der körperlichen und biologischen Welt angehört , wird persönlich und wahrhaft menschlich , wenn sie in die Beziehung von Person zu Person , in die vollständige und zeitlich unbegrenzte wechselseitige Hingabe von Mann und Frau eingegliedert ist . Die Tugend der Keuschheit wahrt somit zugleich die Unversehrtheit der Person und die Ganzheit der Hingabe . | 
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