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Fachwort
DeutschUnfehlbarkeit Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Unf|ehlb|ark|eit
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 889 Um die Kirche in der Reinheit des von den Aposteln überlieferten Glaubens zu erhalten , wollte Christus , der ja die Wahrheit ist , seine Kirche an seiner eigenen Unfehlbarkeit teilhaben lassen . Durch den übernatürlichen Glaubenssinn hält das Gottesvolk unter der Leitung des lebendigen Lehramtes der Kirche den Glauben unverlierbar fest [ Vgl . LG 12 ; DV 10 ] .
Kte 890 Die Sendung des Lehramtes ist mit dem endgültigen Charakter des Bundes verknüpft , den Gott in Christus mit seinem Volk geschlossen hat . Das Lehramt muß das Volk vor Verirrungen und Glaubensschwäche schützen und ihm die objektive Möglichkeit gewährleisten , den ursprünglichen Glauben irrtumsfrei zu bekennen . Der pastorale Auftrag des Lehramtes ist es , zu wachen , daß das Gottesvolk in der befreienden Wahrheit bleibt . Zur Erfüllung dieses Dienstes hat Christus den Hirten das Charisma der Unfehlbarkeit in Fragen des Glaubens und der Sitten verliehen . Dieses Charisma kann auf verschiedene Weisen ausgeübt werden :
Kte 891 Dieser Unfehlbarkeit . . . erfreut sich der Römische Bischof , das Haupt des Kollegiums der Bischöfe , kraft seines Amtes , wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen , der seine Brüder im Glauben stärkt , eine Lehre über den Glauben oder die Sitten in einem endgültigen Akt verkündet . . . Die der Kirche verheißene Unfehlbarkeit wohnt auch der Körperschaft der Bischöfe inne , wenn sie das oberste Lehramt zusammen mit dem Nachfolger des Petrus ausübt , vor allem auf einem Ökumenischen Konzil ( LG 25 ) [ Vgl . 1. Vatikanisches K. : DS 3074 ] . Wenn die Kirche durch ihr oberstes Lehramt etwas als von Gott geoffenbart und als Lehre Christi zu glauben vorlegt ( DV 10 ) , müssen die Gläubigen solchen Definitionen mit Glaubensgehorsam anhangen ( LG 25 ) . Diese Unfehlbarkeit reicht so weit wie die Hinterlassenschaft der göttlichen Offenbarung [ Vgl . LG 25 ] .
Kte 2035 Die höchste Stufe in der Teilhabe an der Autorität Christi wird durch das Charisma der Unfehlbarkeit gewährleistet . Diese reicht so weit wie das Vermächtnis der göttlichen Offenbarung [ Vgl . LG 25. ] . Sie erstreckt sich auf alle Elemente der Lehre einschließlich der Sittenlehre , ohne welche die Heilswahrheiten des Glaubens nicht bewahrt , dargelegt und beobachtet werden können [ Vgl . CDF , Erkl . Mysterium Ecclesiæ ] .