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Fachwort
Deutschvernünftigen Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: vern|ünft|igen
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 2217 Solange das Kind bei den Eltern wohnt , muß es jeder Aufforderung der Eltern gehorchen , die seinem eigenen Wohl oder dem der Familie dient . Ihr Kinder , gehorcht euren Eltern in allem ; denn so ist es gut und recht im Herrn ( Kol 3,20 ) [ Vgl . Eph 6,1. ] . Die Kinder haben auch den vernünftigen Vorschriften ihrer Erzieher und all derer zu gehorchen , denen sie von den Eltern anvertraut wurden . Falls jedoch das Kind im Gewissen überzeugt ist , daß es unsittlich wäre , einem bestimmten Befehl zu gehorchen , soll es ihm nicht Folge leisten . Auch wenn sie größer werden , sollen die Kinder ihre Eltern weiterhin achten . Sie sollen ihren Wünschen zuvorkommen , ihren Rat suchen und ihre gerechtfertigten Ermahnungen annehmen . Die Pflicht , den Eltern zu gehorchen , hört mit der Volljährigkeit der Kinder auf , doch schulden sie ihnen für immer Achtung . Diese wurzelt in der Gottesfurcht , einer der Gaben des Heiligen Geistes .
Kte 2235 Der Inhaber eines Amtes muß dieses als einen Dienst ausüben . Wer bei euch groß sein will , der soll euer Diener sein ( Mt 20,26 ) . Die Ausübung eines Amtes wird sittlich gemessen an seinem göttlichen Ursprung , seiner vernünftigen Natur und seinem besonderen Objekt . Niemand darf etwas befehlen oder einführen , was der Menschenwürde und dem natürlichen Sittengesetz widerspricht .
Kte 2408 Das siebte Gebot untersagt den Diebstahl , der darin besteht , daß man sich fremdes Gut gegen den vernünftigen Willen des Besitzers widerrechtlich aneignet . Kein Diebstahl ist es , wenn man das Einverständnis des Besitzers voraussetzen kann , oder wenn seine Weigerung der Vernunft oder der Bestimmung der Güter für alle widerspricht . So wenn in äußerster und offensichtlicher Notlage die Aneignung und der Gebrauch fremden Gutes das einzige Mittel ist , um unmittelbare Grundbedürfnisse ( wie Nahrung , Unterkunft und Kleidung ) zu befriedigen [ Vgl . GS 69,1 ] .
Kte 2417 Gott hat die Tiere unter die Herrschaft des Menschen gestellt , den er nach seinem Bild geschaffen hat [ Vgl . Gen 2 , 19-20 ; 9,1-14 ] . Somit darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen . Man darf sie zähmen , um sie dem Menschen bei der Arbeit und in der Freizeit dienstbar zu machen . Medizinische und wissenschaftliche Tierversuche sind in vernünftigen Grenzen sittlich zulässig , weil sie dazu beitragen , menschliches Leben zu heilen und zu retten .