Fachwort |
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Deutsch | gegenseitige | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | geg|en|se|iti|ge |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 1206 Die liturgische Vielfalt kann bereichernd wirken , aber auch Spannungen , gegenseitige Mißverständnisse und selbst Spaltungen hervorrufen . Selbstverständlich darf in diesem Bereich die Verschiedenheit nicht die Einheit beeinträchtigen . Sie darf sich nur äußern innerhalb des treuen Festhaltens am gemeinsamen Glauben , an den sakramentalen Zeichen , welche die Kirche von Christus erhalten hat , und an der hierarchischen Gemeinschaft . Die Anpassung an die Kulturen erfordert eine Bekehrung des Herzens und notfalls die Aufgabe von altüberlieferten Bräuchen , die mit dem katholischen Glauben unvereinbar sind ( ebd. ) |
| Kte 1425 Ihr seid reingewaschen , seid geheiligt , seid gerecht geworden im Namen Jesu Christi , des Herrn , und im Geist unseres Gottes ( 1 Kor 6,11 ) . Man muß sich bewußt sein , wie groß die Gabe Gottes ist , die uns in den Sakramenten der christlichen Initiation geschenkt wird , um zu erfassen , wie sehr für den , der Christus [ als Gewand ] angelegt hat ( Gal 3,27 ) , die Sünde ausgeschlossen ist . Aber der Apostel Johannes sagt : Wenn wir sagen , daß wir keine Sünde haben , führen wir uns selbst in die Irre , und die Wahrheit ist nicht in uns ( 1 Joh 1,8 ) . Und der Herr selbst lehrte uns beten : Vergib uns unsere Sünden ! ( Lk 11,4 ) . Dabei verband er die gegenseitige Vergebung unserer Beleidigungen mit der Vergebung , die Gott unseren Sünden gewähren wird . |
| Kte 1604 Gott , der den Menschen aus Liebe erschaffen hat , hat ihn auch zur Liebe berufen , welche die angeborene , grundlegende Berufung jedes Menschen ist . Der Mensch ist ja nach dem Bild Gottes erschaffen [ Vgl . Gen 1,27 ] , der selbst Liebe ist [ Vgl . 1 Joh 4,8:16 ] . Da ihn Gott als Mann und Frau geschaffen hat , wird ihre gegenseitige Liebe ein Bild der unverbrüchlichen , absoluten Liebe , mit der Gott den Menschen liebt . Diese ist in den Augen des Schöpfers gut , ja sehr gut [ Vgl . Gen 1,31 ] . Die eheliche Liebe wird von Gott gesegnet und dazu bestimmt , fruchtbar zu sein und sich im gemeinsamen Werk der Verantwortung für die Schöpfung zu verwirklichen : Gott segnete sie , und Gott sprach zu ihnen : Seid fruchtbar , und vermehrt euch , bevölkert die Erde , unterwerft sie euch ( Gen 1,28 ) . |
| Kte 1607 Wie der Glaube uns sagt , stammt diese Unordnung , die wir mit Schmerzen wahrnehmen , nicht aus der Natur des Mannes und der Frau und auch nicht aus der Natur ihrer Beziehungen , sondern aus der Sünde . Als Bruch mit Gott zieht die Ursünde als erste Folge den Bruch der ursprünglichen Gemeinschaft zwischen Mann und Frau nach sich . Ihre Beziehungen werden durch gegenseitige Vorwürfe [ Vgl . Gen 3,12 ] getrübt ; ihre gegenseitige , vom Schöpfer eigens geschenkte Zuneigung [ Vgl . Gen 2,22 ] entartet zu Herrschsucht und Begierde [ Vgl . Gen 3,16b ] ; die schöne Berufung von Mann und Frau , fruchtbar zu sein , sich zu vermehren und sich die Erde zu unterwerfen [ Vgl . Gen 1,28 ] , wird durch die Schmerzen des Gebärens und durch die Mühe des Broterwerbs belastet [ Vgl . Gen 3,16-19 ] . |
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