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Fachwort
DeutschGewohnheiten Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Gewohnheiten
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 909 Außerdem sollen die Laien , auch mit vereinten Kräften , die Einrichtungen und Verhältnisse der Welt , wenn irgendwo Gewohnheiten zur Sünde reizen , so heilen , daß dies alles nach den Richtlinien der Gerechtigkeit gestaltet wird und der Ausübung der Tugenden eher förderlich als schädlich ist . Durch solches Tun erfüllen sie die Kultur und die menschlichen Tätigkeiten mit sittlichem Wert ( LG 36 ) .
Kte 1735 Die Anrechenbarkeit einer Tat und die Verantwortung für sie können durch Unkenntnis , Unachtsamkeit , Gewalt , Furcht , Gewohnheiten , übermäßige Affekte sowie weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren vermindert , ja sogar aufgehoben sein .
Kte 2185 Am Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen sollen die Gläubigen keine Arbeiten oder Tätigkeiten ausüben , die schuldige Gottesverehrung , die Freude am Tag des Herrn , das Verrichten von Werken der Barmherzigkeit und die angemessene Erholung von Geist und Körper verhindern [ Vgl . [ link ] CIC . can , 1247 ] . Familienpflichten oder wichtige soziale Aufgaben entschuldigen rechtmäßig davon , das Gebot der Sonntagsruhe einzuhalten . Die Gläubigen sollen aber darauf achten , daß berechtigte Entschuldigungen nicht zu Gewohnheiten führen , die für die Gottesverehrung , das Familienleben und die Gesundheit nachteilig sind . Die Liebe zur Wahrheit drängt zu heiliger Muße ; die Dringlichkeit der Liebe nimmt willig Arbeit auf sich " ( Augustinus , civ . 19,19 ) .
Kte 2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane , mit dem Ziel , geschlechtliche Lust hervorzurufen . Tatsache ist , daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben , die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken , weil der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft , aus welchem Motiv er auch immer geschieht , außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht . Der um ihrer selbst willen gesuchten geschlechtlichen Lust fehlt die von der sittlichen Ordnung geforderte geschlechtliche Beziehung , jene nämlich , die den vollen Sinn gegenseitiger Hingabe als auch den einer wirklich humanen Zeugung in wirklicher Liebe realisiert ( CDF , Erkl . Persona humana 9 ) . Um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener , die sich hierin verfehlen , zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten , soll man affektive Unreife , die Macht eingefleischter Gewohnheiten , Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen , welche die moralische Schuld vermindern oder sogar aufheben .