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Fachwort
Deutschaufzufassen Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: auf|zufa|ssen
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1886 Die Gesellschaft ist notwendig für die Verwirklichung der Berufung des Menschen . Damit dieses Ziel erreicht wird , ist die richtige Ordnung der Werte zu beachten , welche die materiellen und triebhaften [ Dimensionen ] den inneren und geistigen unterordnet ( CA 36 ) . Das Zusammenleben der Menschen ist . . . als ein vordringlich geistiges Geschehen aufzufassen . In den geistigen Bereich gehören nämlich die Forderungen , daß die Menschen im hellen Licht der Wahrheit ihre Erkenntnisse untereinander austauschen , daß sie in den Stand gesetzt werden , ihre Rechte wahrzunehmen und ihre Pflichten zu erfüllen , daß sie angespornt werden , die geistigen Güter zu erstreben , daß sie aus jeder ehrenhaften Sache , wie immer sie beschaffen sein mag , einen Anlaß zu gemeinsamer rechtschaffener Freude gewinnen , daß sie in unermüdlichem Wollen das Beste , was sie haben , einander mitzuteilen und voneinander zu empfangen suchen . Diese Werte berühren und lenken alles , was sich auf Wissenschaft , Wirtschaft , soziale Einrichtungen , Entwicklung und Ordnung des Staates und schließlich auf alle übrigen Dinge bezieht , die äußerlich das menschliche Zusammenleben ausmachen und in ständigem Fortschritt entwickeln ( PT 36 ) .
Kte 2550 Auf diesem Weg zur Vollkommenheit rufen der Geist und die Braut jeden , der auf sie hört [ Vgl . Offh 22,17 ] , zur vollkommenen Gemeinschaft mit Gott : Dort wird es wahre Verherrlichung geben , wo das Lob weder dem Irrtum ausgesetzt noch von Schmeicheleien angekränkelt ist ; wahre Ehre , die keinem Würdigen versagt , keinem Unwürdigen zuteil wird ; es wird sich gar kein Unwürdiger darum bemühen , wo nur Würdige sich aufhalten dürfen . Wahrer Friede wird herrschen , wo keiner Widriges zu erfahren hat von sich selbst oder von einem anderen . Der Lohn der Tugend wird Gott selbst sein , der die Tugend verliehen und ihr sich selbst in Aussicht gestellt hat , das Größte und Beste , was es geben kann . . . ‚Ich werde ihr Gott sein , und sie werden mein Volk sein‘ ( Lev 26,12 ) . . . In diesem Sinn ist auch das Wort des Apostels aufzufassen : ‚Auf daß Gott alles in allem sei‘ ( 1 Kor 15,12 ) . Der wird unseres Sehnens Ende sein , den man ohne Ende schaut , ohne Überdruß liebt , ohne Ermüdung preist . Diese Gnadengabe , diese Zuneigung , diese Tätigkeit wird , wie das ewige Leben selbst , sicher allen gemeinsam sein ( Augustinus , civ . 22,30 ) .
Kte 835 Hüten wir uns davor , die Gesamtkirche aufzufassen als die Summe oder gleichsam einen mehr oder weniger lockeren Zusammenschluß von wesentlich verschiedenen Teilkirchen . Im Denken des Herrn ist es die nach Berufung und Sendung universale Kirche , die in verschiedenen Kulturräumen , sozialen und menschlichen Ordnungen Wurzeln schlägt und dabei in jedem Teil der Welt verschiedene Erscheinungsweisen und äußere Ausdrucksformen annimmt ( EN 62 ) . Die reiche Vielfalt von Kirchenordnungen , liturgischen Riten , theologischen und geistlichen Erbgütern , die den Ortskirchen zu eigen sind , zeigt die Katholizität der ungeteilten Kirche in besonders hellem Licht ( LG 23 ) .