Fachwort |
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Deutsch | wahrnehmen | Grundwort | nehmen |
Fachbebiet | Kultur -> Sprache und Schrift -> Grammatik -> Konjukation haben |
Trennung: | wahr|neh|men |
Inhalt | Kultur -> Begegnung Person -> Sehen |
Status: | Beziehung |
Worttyp | Verb -> Infinitiv -> Präsens |
Konjugation |
Konjugation hat |
im Mehrwort | Kte 1607 Wie der Glaube uns sagt , stammt diese Unordnung , die wir mit Schmerzen wahrnehmen , nicht aus der Natur des Mannes und der Frau und auch nicht aus der Natur ihrer Beziehungen , sondern aus der Sünde . Als Bruch mit Gott zieht die Ursünde als erste Folge den Bruch der ursprünglichen Gemeinschaft zwischen Mann und Frau nach sich . Ihre Beziehungen werden durch gegenseitige Vorwürfe [ Vgl . Gen 3,12 ] getrübt ; ihre gegenseitige , vom Schöpfer eigens geschenkte Zuneigung [ Vgl . Gen 2,22 ] entartet zu Herrschsucht und Begierde [ Vgl . Gen 3,16b ] ; die schöne Berufung von Mann und Frau , fruchtbar zu sein , sich zu vermehren und sich die Erde zu unterwerfen [ Vgl . Gen 1,28 ] , wird durch die Schmerzen des Gebärens und durch die Mühe des Broterwerbs belastet [ Vgl . Gen 3,16-19 ] . |
| Kte 2230 Wenn die Kinder erwachsen werden , haben sie die Pflicht und das Recht , ihren Beruf und Lebensstand zu wählen . Sie sollen diese neuen Verantwortungen in vertrauensvoller Beziehung zu ihren Eltern wahrnehmen und deren Ansichten und Ratschläge gerne erfragen und entgegennehmen . Die Eltern mögen darauf bedacht sein , weder in der Berufswahl noch in der Partnerwahl auf ihre Kinder Zwang auszuüben . Diese Pflicht , sich zurückzuhalten , verbietet ihnen jedoch nicht , den Kindern durch kluge Ratschläge beizustehen , besonders dann , wenn diese vorhaben , eine Familie zu gründen . |
| Kte 2519 Den Herzensreinen ist verheißen , daß sie Gott von Angesicht zu Angesicht schauen und ihm ähnlich sein werden [ Vgl . 1 Kor 13,12 ; 1 Joh 3,2 ] . Ein reines Herz ist Voraussetzung der Gottesschau . Schon heute befähigt es uns , die Dinge im Lichte Gottes zu sehen und andere als Nächste anzunehmen . Es läßt uns den menschlichen Leib , unseren eigenen wie den des Nächsten , als Tempel des Heiligen Geistes , als Spur der göttlichen Schönheit wahrnehmen . |
| Kte 387 Was die Sünde , im besonderen die Erbsünde , ist , sieht man nur im Licht der göttlichen Offenbarung . Diese schenkt uns eine Erkenntnis Gottes , ohne die man die Sünde nicht klar wahrnehmen kann und ohne die man versucht ist , Sünde lediglich als eine Wachstumsstörung , eine psychische Schwäche , einen Fehler oder als die notwendige Folge einer unrichtigen Gesellschaftsstruktur zu erklären . Nur in Kenntnis dessen , wozu Gott den Menschen bestimmt hat , erfaßt man , daß die Sünde ein Mißbrauch der Freiheit ist , die Gott seinen vernunftbegabten Geschöpfen gibt , damit sie ihn und einander lieben können . |
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