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Fachwort
Deutschermöglicht Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: er|mö|gl|icht
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 1266 Die heiligste Dreifaltigkeit gibt dem Getauften die heiligmachende Gnade , die Gnade der Rechtfertigung , die - ihn durch die göttlichen Tugenden befähigt , an Gott zu glauben , auf ihn zu hoffen und ihn zu lieben ; - ihm durch die Gaben des Heiligen Geistes ermöglicht , unter dem Ansporn des Heiligen Geistes zu leben und zu handeln ; - ihn durch die sittlichen Tugenden befähigt , im Guten zu wachsen . So wurzelt der ganze Organismus des übernatürlichen Lebens des Christen in der heiligen Taufe .
Kte 1475 In der Gemeinschaft der Heiligen besteht unter den Gläubigen - seien sie bereits in der himmlischen Heimat oder sühnend im Reinigungsort oder noch auf der irdischen Wanderschaft - in der Tat ein dauerhaftes Band der Liebe und ein überreicher Austausch aller Güter ( ebd. ) . In diesem wunderbaren Austausch kommt die Heiligkeit des einen den anderen zugute , und zwar mehr , als die Sünde des einen dem anderen schaden kann . So ermöglicht die Inanspruchnahme der Gemeinschaft der Heiligen dem reuigen Sünder , daß er von den Sündenstrafen früher und wirksamer geläutert wird .
Kte 1781 Das Gewissen ermöglicht es , für die vollbrachten Handlungen die Verantwortung zu übernehmen . Hat der Mensch Böses getan , kann das rechte Gewissensurteil in ihm immer noch Zeuge dafür sein , daß die moralische Wahrheit gilt , seine konkrete Entscheidung aber schlecht ist . Der Schuldspruch des schlechten Gewissens bleibt ein Unterpfand der Hoffnung und des Erbarmens . Indem er die begangene Verfehlung bezeugt , mahnt er , um Vergebung zu bitten , das Gute doch noch auszuführen und mit Hilfe der Gnade Gottes die Tugend unablässig zu pflegen . Wir werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen . Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz , und er weiß alles ( 1 Joh 3,19-20 ) .
Kte 1803 Was immer wahrhaft , edel , recht , was lauter , liebenswert , ansprechend ist , was Tugend heißt und lobenswert ist , darauf seid bedacht ! ( Phil 4,8 ) . Die Tugend ist eine beständige , feste Neigung , das Gute zu tun . Sie ermöglicht dem Menschen , nicht nur gute Taten zu vollbringen , sondern sein Bestes zu leisten . Mit all seinen sinnlichen und geistigen Kräften strebt der tugendhafte Mensch nach dem Guten . Er sucht es zu erreichen und entscheidet sich bei seinen konkreten Handlungen dafür . Das Ziel eines tugendhaften Lebens besteht darin , Gott ähnlich zu werden ( Gregor von Nyssa , beat . 1 ) .