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Fachwort
DeutschHauptmanns Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Hau|ptma|nns
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Die Vision des Hauptmanns Kornelius in Cäsarea
Kte 1386 Angesichts der Größe dieses Sakramentes kann sich der Gläubige nur demütig und in festem Glauben das Wort des Hauptmanns [ Vgl . Mt 8,8. ] zu eigen machen : Herr , ich bin nicht würdig , daß du eingehst unter mein Dach , aber sprich nur ein Wort , so wird meine Seele gesund . In der Göttlichen Liturgie des hl . Johannes Chrysostomus beten die Gläubigen im gleichen Geist : An deinem mystischen Mahl laß mich heute teilhaben , Sohn Gottes . Nicht werde ich das Geheimnis deinen Feinden verraten , noch dir einen Kuß geben wie Judas , sondern wie der Schächer rufe ich dir zu : Gedenke meiner , Herr , in deinem Reiche !
Kte 2610 Im Gebet zum Vater dankt Jesus , noch bevor er dessen Gaben empfängt . So lehrt er uns , in derselben kindlichen Kühnheit zu handeln : Alles , worum ihr betet und bittet - glaubt nur , daß ihr es schon erhalten habt ( Mk 11,24 ) . Dies macht die Kraft des Gebetes aus , denn alles kann , wer glaubt ( Mk 9,23 ) und in diesem Glauben nicht zweifelt ( Mt 21,21 ) . Sosehr Jesus über den Unglauben ( Mk 6,6 ) seiner Angehörigen und die Kleingläubigen unter seinen Jüngern ( Mt 8,26 ) betrübt ist , sosehr ist er auch von Bewunderung erfüllt über den großen Glauben des römischen Hauptmanns ( Mt 8,10 ) und der kanaanäischen Frau [ Vgl . Mt 15:28 ] .
Kte 441 Gottessohn ist im Alten Testament ein Titel , der den Engeln gegeben wird [ Vgl . Dtn 32,8 LXX ; Ijob 1,6. ] , dem auserwählten Volk [ Vgl . Ex 4,22 ; Hos 11,1 ; Jer 3,19 ; Sir 36,11 ; Weish 18,3. ] , den Kindern Israels [ Vgl . Dtn 14,1 ; los 2,1. ]und seinen Königen [ Vgl . 2 Sam 7,14 ; Ps 82,6. ] . Er bedeutet eine Adoptivsohnschaft , die zwischen Gott und seinem Geschöpf eine besonders innige Verbindung herstellt . Wenn der verheißene MessiasKönig Sohn Gottes genannt wird [ Vgl . 1 Chr 17,13 ; Ps 2,7. ] , so heißt das dem wörtlichen Sinn dieser Texte nach nicht unbedingt , daß er mehr als ein bloßer Mensch ist . Jene , die Jesus als den Messias Israels [ Vgl . Mt 27,54. ]so bezeichneten , wollten vielleicht damit nicht mehr sagen [ Vgl . Lk 23,47. - 18. ] . Kte 442 Das gilt nicht für Petrus , wenn er Jesus als den Messias , den Sohn des lebendigen Gottes bekennt ( Mt 16,16 ) , denn dieser antwortet darauf feierlich : Nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart , sondern mein Vater im Himmel ( Mt 16,17 ) . Ebenso sagt Paulus im Blick auf seine Bekehrung auf dem Weg nach Damaskus : Als aber Gott , der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat , mir in seiner Güte seinen Sohn offenbarte , damit ich ihn unter den Heiden verkündige , da zog ich keinen Menschen zu Rate . . . ( Gal 1,15-16 ) . Und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen und sagte : Er ist der Sohn Gottes ( Apg 9,20 ) . Dieses Bekenntnis war von Anfang an [ Vgl . 1 Thess 1,10. ]das Zentrum des apostolischen Glaubens [ Vgl . Job 20,31. ] . Als erster hat Petrus diesen Glauben als Fundament der Kirche bekannt [ Vgl . Mt 16,18. ] . Kte 443 Petrus konnte den transzendenten Charakter der Gottessohnschaft Jesu , des Messias , deshalb erkennen , weil Jesus diesen deutlich zu verstehen gegeben hatte . Auf die Frage seiner Ankläger : Du bist also der Sohn Gottes ? antwortete Jesus vor dem Hohen Rat : Ihr sagt es - ich bin es ( Lk 22,70 ) [ Vgl . Mt 26,64 ; Mk 14,61. ] . Schon lange vorher hatte er sich als den Sohn bezeichnet , der den Vater kennt [ Vgl . Mt 11,27 ; 21,37-38. ]und sich von den Knechten unterscheidet , die Gott früher seinem Volk geschickt hatte [ Vgl . Mt 21,34-36. ] , und der sogar höher steht als die Engel [ Vgl . Mt 24,36. ] . Er unterschied seine Sohnschaft von derjenigen der Jünger , indem er nie unser Vater sagte [ Vgl . Mt 5,48 ; 6,8 ; 7,21 ; Lkl 1,13. ] , außer um ihnen aufzutragen : So sollt ihr beten : Unser Vater ( Mt 6,9 ) . Ja , er hob den Unterschied deutlich hervor . mein Vater und euer Vater ( Joh 20,17 ) . Kte 444 Wie die Evangelien berichten , ertönte in zwei feierlichen Momenten , bei der Taufe und der Verklärung Christi , die Stimme des Vaters , der ihn als seinen geliebten Sohn " bezeichnete [ Vgl . Mt 3,17 ; 17,5. ] . Jesus nennt sich Gottes eingeborenen [ einziggezeugten ] Sohn ( Joh 3,16 ) und bekräftigt damit seine ewige Präexistenz [ Vgl . Joh 10,36. ] . Er verlangt , an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes ( Joh 3,18 ) zu glauben . Dieses christliche Bekenntnis erscheint schon im Ausruf des Hauptmanns angesichts des am Kreuze hängenden Jesus : Wahrhaftig , dieser Mensch war Gottes Sohn ! ( Mk 15,39 ) . Denn erst im Pascha-Mysterium kann der Glaubende dem Titel Sohn Gottes seine volle Bedeutung geben . Kte 445 Nach der Auferstehung Jesu tritt seine Gottessohnschaft in der Macht seiner verherrlichten Menschennatur zutage : Er ist dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt . . . als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten ( Röm 1,4 ) [ Vgl . Apg 13,33. ] . Die Apostel können dann bekennen : Wir haben seine Herrlichkeit gesehen , die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater , voll Gnade und Wahrheit ( Joh 1,14 ) .