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Fachwort
DeutschErkenntnisfähigkeit Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Er|kennt|nisf|äh|igk|eit
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 2486 Als ein Verstoß gegen die Tugend der Wahrhaftigkeit ist die Lüge eine Art der Gewalt gegenüber dem Nächsten . Sie trifft ihn in seiner Erkenntnisfähigkeit , die Voraussetzung für jedes Urteil und jede Entscheidung ist . Sie enthält im Keim die Spaltung der Geister und alle Übel , die daraus hervorgehen . Die Lüge ist für jede Gesellschaft unheilvoll ; sie untergräbt das Vertrauen zwischen den Menschen und zerreißt das Netz der gesellschaftlichen Beziehungen .
Kte 472 Diese menschliche Seele , die der Sohn Gottes angenommen hat , ist mit wahrhaft menschlicher Erkenntnisfähigkeit begabt . Diese kann an sich nicht unbegrenzt sein : sie betätigte sich in den geschichtlichen Verhältnissen seines Daseins in Raum und Zeit . Deshalb wollte der Sohn Gottes , als er Mensch wurde , auch an Weisheit und Alter und Gnade zunehmen ( Lk 2,52 ) . Er wollte das erfragen , was man als Mensch durch Erfahrung lernen muß [ Vgl . z . B . Mk 6,38 ; 8,27 ; Joh 11,34. ] . Das entsprach seiner freiwilligen Annahme der Knechtsgestalt ( Phil 2,7 ) .