Fachwort |
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Deutsch | Selbstbeherrschung | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Sel|bst|beh|err|sch|ung |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Gal 5,23 Sanftmut und Selbstbeherrschung ; dem allem widerspricht das Gesetz nicht . |
| Kte 2223 Die Eltern sind die Erstverantwortlichen für die Erziehung ihrer Kinder . In erster Linie erfüllen sie diese Verantwortung , indem sie ein Zuhause schaffen , wo Zärtlichkeit , Vergebung , gegenseitige Achtung , Treue und selbstlose Dienstbereitschaft herrschen . Die Erziehung zu den Tugenden beginnt zu Hause . Hier müssen die Kinder Opferbereitschaft , gesundes Urteil und Selbstbeherrschung lernen , die Voraussetzung zu wahrer Freiheit sind . Die Eltern sollen die Kinder lehren , die materiellen und triebhaften [ Dimensionen ] den inneren und geistigen unterzuordnen ( CA 36 ) . Die Eltern haben die große Verantwortung , ihren Kindern ein gutes Beispiel zu geben . Wenn sie ihre Fehler vor ihnen eingestehen können , werden sie eher imstande sein , sie zu leiten und zurechtzuweisen . Wer seinen Sohn liebt , hält den Stock für ihn bereit , damit er später Freude erleben kann . Wer seinen Sohn in Zucht hält , wird Freude an ihm haben ( Sir 30,1-2 ) . Ihr Väter , reizt eure Kinder nicht zum Zorn , sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn ! ( Eph 6,4 ) . |
| Kte 2339 Die Keuschheit erfordert das Erlernen der Selbstbeherrschung , die eine Erziehung zur menschlichen Freiheit ist . Die Alternative ist klar : Entweder ist der Mensch Herr über seine Triebe und erlangt so den Frieden , oder er wird ihr Knecht und somit unglücklich [ Vgl . Sir 1,22. ] . Die Würde des Menschen erfordert also , daß er in bewußter und freier Wahl handelt , das heißt personal , von innen her bewegt und geführt und nicht unter blindem innerem Drang oder unter bloßem äußeren Zwang . Eine solche Würde erwirbt der Mensch , wenn er sich aus aller Knechtschaft der Leidenschaften befreit und so sein Ziel in freier Wahl des Guten verfolgt und sich die geeigneten Hilfsmittel wirksam und in schöpferischem Bemühen verschafft ( GS 17 ) . |
| Kte 2342 Selbstbeherrschung zu erringen , ist eine langwierige Aufgabe . Man darf nie der Meinung sein , man habe sie für immer erworben . Man muß sich in allen Lebensiagen immer wieder neu um sie bemühen [ Vgl . Tit 2,1-6. ] . In gewissen Lebensabschnitten , in denen sich die Persönlichkeit ausformt , erfordert sie eine besondere Anstrengung , etwa in der Kindheit und im Jugendalter . |
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