Fachwort |
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Deutsch | Jungfräulichkeit | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Jungf|räul|ich|keit |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Ehe und Jungfräulichkeit |
| Kte Die Jungfräulichkeit um des Himmeireiches willen |
| Kte Die Jungfräulichkeit Marias |
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| Kte 922 Seit den Zeiten der Apostel hat der Herr christliche Jungfrauen dazu berufen , sich in einer größeren Freiheit des Herzens , des Leibes und des Geistes ungeteilt an ihn zu binden [ Vgl . 1 Kor 7,34-36 ] . Sie haben mit Zustimmung der Kirche den Entschluß gefaßt , um des Himmelreiches willen ( Mt 19,12 ) im Stand der Jungfräulichkeit zu leben . |
| Kte 966 Schließlich wurde die unbefleckte Jungfrau , von jedem Makel der Erbsünde unversehrt bewahrt , nach Vollendung des irdischen Lebenslaufs mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen und als Königin des Alls vom Herrn erhöht , um vollkommener ihrem Sohn gleichgestaltet zu sein , dem Herrn der Herren und dem Sieger über Sünde und Tod ( LG 59 ) [ Vgl . die Verkündigung des Dogmas der Aufnahme der seligen Jungfrau Maria durch Papst Pius XII . im Jahre 1950 : DS 3903. ] . Die Aufnahme der heiligen Jungfrau ist eine einzigartige Teilhabe an der Auferstehung ihres Sohnes und eine Vorwegnahme der Auferstehung der anderen Christen . Bei deiner Niederkunft hast du die Jungfräulichkeit bewahrt , bei deinem Entschlafen hast du die Welt nicht verlassen , o Mutter Gottes . Du bist zurückgekehrt zum Quell des Lebens , die du den lebendigen Gott empfingst und durch deine Gebete unsere Seelen vom Tod befreien wirst ( Byzantinische Liturgie , Tropar am Fest der Entschlafung am 15. August ) . |
| Kte 1619 Die Jungfräulichkeit um des Himmel reiches willen ist eine Entfaltung der Taufgnade , ein mächtiges Zeichen des Vorrangs der Verbindung mit Christus , des sehnsüchtigen Harrens auf seine Wiederkunft , ein Zeichen , das auch daran erinnert , daß die Ehe der Weltzeit angehört , die vorübergeht [ Vgl . Mk 12,25 ; 1 Kor 7,31 ] . |
| Kte 1620 Beide , das Sakrament der Ehe und die Jungfräulichkeit um des Gottesreiches willen , kommen vom Herrn selbst . Er gibt ihnen Sinn und schenkt die unerläßliche Gnade , sie so zu leben , wie es seinem Willen entspricht [ Vgl . Mt 2009-3-12-19 ] . Die Hochschätzung der Jungfräulichkeit um des Himmel reiches willen [ Vgl . LG 42 ; PC 12 ; OT 10 ] und der christliche Sinn der Ehe lassen sich nicht voneinander trennen ; sie fördern einander . Die Ehe herabwürdigen , heißt gleichzeitig die Ehre der Jungfräulichkeit schmälern ; sie lobpreisen , heißt die der Jungfräulichkeit gebührende Bewunderung steigern . . . Was nämlich nur im Vergleich mit einem Übel gut erscheint , kann nicht wirklich gut sein , aber das , was noch besser ist als unbestrittene Güter , ist das hervorragende Gut ( Johannes Chrysostomus , virg . 10 , 1 ) [ Vgl . FC 16 ] . |
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