Fachwort |
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Deutsch | Eigentümlichkeit | Grundwort | fehlt |
Fachbebiet | fehlt |
Trennung: | Eig|entüm|lichke|it |
Inhalt | fehlt |
Status: | |
Worttyp | fehlt |
| Kte 467 Die sogenannten Monophysiten behaupteten , die menschliche Natur habe als solche in Christus zu bestehen aufgehört , als sie von seiner göttlichen Person , dem Sohne Gottes , angenommen wurde . Gegenüber dieser Häresie hat 451 das vierte Ökumenische Konzil , das von Chalkedon , erklärt : In der Nachfolge der heiligen Väter lehren wir alle übereinstimmend , unseren Herrn Jesus Christus als ein und denselben Sohn zu bekennen ; derselbe ist vollkommen in der Gottheit und derselbe ist vollkommen in der Menschheit ; derselbe ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch aus vernunftbegabter Seele und Leib ; derselbe ist der Gottheit nach dem Vater wesensgleich und der Menschheit nach uns wesensgleich , , in allem uns gleich außer der Sünde‘ ( Hebr 4,15 ) . Derselbe wurde einerseits der Gottheit nach vor den Zeiten aus dem Vater gezeugt , andererseits der Menschheit nach in den letzten Tagen unsertwegen und um unseres Heiles willen aus Maria , der Jungfrau [ und ] Gottesgebärerin , geboren . Ein und derselbe ist Christus , der einziggeborene Sohn und Herr‘ der in zwei Naturen unvermischt , unveränderlich , ungetrennt und unteilbar erkannt wird , wobei nirgends wegen der Einung der Unterschied der Naturen aufgehoben ist , vielmehr die Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen gewahrt bleibt und sich in einer einzigen Person und einer einzigen Hypostase vereinigt ( DS 301-302 ) . |
| Kte 771 Der einzige Mittler Christus hat seine heilige Kirche , die Gemeinschaft des Glaubens , der Hoffnung und der Liebe , hier auf Erden als sichtbares Gefüge verfaßt und erhält sie als solches unablässig ; so gießt er durch sie Wahrheit und Gnade auf alle aus ( LG 8 ) . Die Kirche ist gleichzeitig : - die mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft und der geheimnisvolle Leib Christi , - die sichtbare Versammlung und die geistliche Gemeinschaft , - die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche . Diese Aspekte bilden eine einzige , komplexe Wirklichkeit , die aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst ( LG 8 ) . Die Eigentümlichkeit [ der Kirche ] ist es , zugleich menschlich und göttlich zu sein , sichtbar mit Unsichtbarem ausgestattet , glühend im Handeln und frei für die Betrachtung , in der Welt gegenwärtig und doch unterwegs ; und zwar so , daß in ihr das , was menschlich ist , auf das Göttliche hingeordnet und ihm untergeordnet wird , was sichtbar ist , auf das Unsichtbare , was zur Tätigkeit gehört , auf die Betrachtung , was gegenwärtig ist , auf die künftige Stadt , die wir suchen ( SC 2 ) . Welche Niedrigkeit ! Welche Erhabenheit ! Ein Gezelt Kedars und ein Heiligtum Gottes , eine irdische Wohnstätte und ein himmlischer Palast , Lehmhütte und Königsburg , Leib des Todes und Tempel des Lichtes , der Abscheu der Stolzen und die Braut des Herrn ! Schwarz ist sie und doch schön , ihr Töchter Jerusalems ! Ob die Mühsal und der Schmerz der langen Verbannung sie auch entstellen , so schmückt sie dennoch himmlische Schönheit ( Bernhard , Cant . 27,14 ) . |
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