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Fachwort
DeutschFleischwerdung Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: Fleischwerdung
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 432 Der Name Jesus besagt , daß der Name Gottes in der Person seines Sohnes zugegen ist [ Vgl . Apg 5,41 ; 3 Job 7. ] . Er wurde Mensch , um alle endgültig von den Sünden zu erlösen . Jesus ist der göttliche Name , der allein Heil bringt [ Vgl . Job 3,18 ; Apg 2,21. ] . Er kann nunmehr von allen angerufen werden , weil Gott sich durch die Fleischwerdung seines Sohnes mit allen Menschen sosehr vereint hat [ Vgl . Röm 10,6-13. ] , daß uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben ist , durch den wir gerettet werden sollen ( Apg 4 , 12 ) [ Vgl . Apg 9,14 ; Jak 2,7. ] .
Kte 470 Da in der Fleischwerdung , dieser geheimnisvollen Vereinigung , die menschliche Natur angenommen , nicht aufgehoben wurde ( GS 22,2 ) , sah sich die Kirche im Lauf der Jahrhunderte veranlaßt , die volle Wirklichkeit der menschlichen Seele Christi , mit ihren Verstandes - und Willenstätigkeiten , wie auch seines menschlichen Leibes zu bekennen . Doch gleichzeitig mußte sie jeweils daran erinnern , daß die menschliche Natur Christi der göttlichen Person des Sohnes Gottes angehört , von der sie angenommen worden ist . Alles , was Christus in seiner Person ist und tut , ist und tut einer der Dreifaltigkeit . Der Sohn Gottes teilt also seiner Menschennatur seine eigene , persönliche Daseinsweise in der Trinität mit . In seiner Seele wie in seinem Leibe bringt folglich Christus das Leben der heiligsten Dreifaltigkeit menschlich zum Ausdruck [ Vgl . hl . Leo d . Gr. , serm . 21,2-3. ] : Denn er , der Sohn Gottes , hat . . . mit menschlichen Händen . . . gearbeitet , mit menschlichem Geist gedacht , mit einem menschlichen Willen gehandelt , mit einem menschlichen Herzen geliebt . Geboren von Maria , der Jungfrau , ist er in Wahrheit einer aus uns geworden , in allem uns gleich außer der Sünde ( GS 22,2 ) .
Kte 519 Der ganze Reichtum Christi soll jedem Menschen zur Verfügung stehen und zum Besitz jedes einzelnen werden ( RH 11 ) . Christus hat sein Leben nicht für sich gelebt , sondern für uns - von seiner Fleischwerdung für uns Menschen und zu unserem Heil bis zu seinem Tod für unsere Sünden ( 1 Kor 15,3 ) und seiner Auferstehung wegen unserer Gerechtmachung ( Röm 4,25 ) . Auch jetzt noch ist er unser Beistand beim Vater ( 1 Joh 2,1 ) , denn er lebt allezeit , um für ( uns ) einzutreten ( Hebr 7,25 ) . Mit allem , was er ein für allemal für uns gelebt und gelitten hat , weilt er nun für immer für uns vor Gottes Angesicht ( Hebr 9,24 ) .
Kte 521 Alles , was Christus gelebt hat , laßt er uns in ihm leben , und er lebt es in uns . Denn er , der Sohn Gottes , hat sich in seiner Fleischwerdung gewissermaßen mit jedem Menschen vereinigt ( GS 22,2 ) . Wir sollen mit ihm eines Wesens werden ; er läßt uns als die Glieder seines Leibes an dem teilnehmen , was er in seinem Fleisch für uns und als unser Vorbild gelebt hat . Wir müssen die Zustände und Mysterien Jesu in uns weiter und zu Ende führen und ihn oft bitten , er solle sie in uns und in seiner ganzen Kirche vollenden und vollbringen . . . Der Sohn Gottes hat nämlich vor , durch die Gnaden‘ die er durch diese Mysterien uns mitteilen , und durch die Wirkungen , die er durch sie in uns hervorbringen will , uns an seinen Mysterien teilhaben zu lassen , sie gleichsam auszudehnen und sie in uns und in seiner ganzen Kirche gewissermaßen weiterzuführen . Und auf diesem Weg will er sie in uns zu Ende führen ( Johannes Eudes , regn. ) .