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Fachwort
Deutschmenschlichen Grundwort fehlt
Fachbebietfehlt Trennung: mens|chli|ch|en
Inhaltfehlt Status:
Worttyp fehlt
Kte 853 Auf ihrem Pilgerweg erfährt die Kirche aber auch , wie groß der Abstand ist zwischen der von ihr verkündeten Botschaft und der menschlichen Schwäche derer , denen das Evangelium anvertraut ist ( GS 43,6 ) . Nur auf dem Weg der Buße und Erneuerung ( LG 8 ) , auf dem schmalen Weg des Kreuzes voranschreitend ( AG 1 ) kann das Gottesvolk das Reich Christi ausbreiten [ Vgl . RM 12-20 ] . Wie aber Christus das Werk der Erlösung in Armut und Verfolgung vollbrachte , so ist [ auch ] die Kirche berufen , denselben Weg einzuschlagen , um den Menschen die Früchte des Heiles mitzuteilen ( LG 8 ) .
Kte 854 In ihrer Sendung geht die Kirche . . . den Weg mit der ganzen Menschheit gemeinsam und erfährt das gleiche irdische Geschick wie die Welt und ist gewissermaßen der Sauerteig und gleichsam die Seele der in Christus zu erneuernden und in die Familie Gottes umzugestaltenden menschlichen Gesellschaft ( GS 40,2 ) . Die Mission erfordert somit Geduld . Sie beginnt mit der Verkündigung des Evangeliums an die Völker und Gruppen , die noch nicht an Christus glauben [ Vgl . RM 42-47 ] ; sie geht weiter in der Errichtung christlicher Gemeinden , die Zeichen der Gegenwart Gottes in der Welt ( AG 15 ) sein sollen , und in der Gründung von Ortskirchen [ Vgl . RM 48-49 ] . Sie erfordert einen Vorgang der Inkulturation , durch den das Evangelium in den Kulturen der Völker eingepflanzt wird [ Vgl . RM 52-54 ] , und es bleibt ihr nicht erspart , auch Mißerfolge zu erleben . Was die Menschen , Gemeinschaften und Völker anlangt , so berührt und durchdringt sie diese nur schrittweise , und nimmt sie so in die katholische Fülle auf ( AG 6 ) .
Kte 909 Außerdem sollen die Laien , auch mit vereinten Kräften , die Einrichtungen und Verhältnisse der Welt , wenn irgendwo Gewohnheiten zur Sünde reizen , so heilen , daß dies alles nach den Richtlinien der Gerechtigkeit gestaltet wird und der Ausübung der Tugenden eher förderlich als schädlich ist . Durch solches Tun erfüllen sie die Kultur und die menschlichen Tätigkeiten mit sittlichem Wert ( LG 36 ) .
Kte 912 Die Gläubigen sollen lernen , sorgfältig zwischen den Rechten und Pflichten , die ihnen obliegen , insofern sie zur Kirche gehören , und denen , die sie betreffen , sofern sie Glieder der menschlichen Gesellschaft sind , zu unterscheiden . Sie werden sich eifrig darum bemühen , beide miteinander harmonisch zu vereinigen , wobei sie daran denken werden , daß sie sich in jeder zeitlichen Angelegenheit vom christlichen Gewissen führen lassen müssen , weil keine menschliche Aktivität , auch nicht in zeitlichen Angelegenheiten , dem Befehl Gottes entzogen werden kann ( LG 36 ) .