| Fachwort | 
       | 
	   | 
      
  | Deutsch | willentlich   |  Grundwort  | fehlt   | 
	| Fachbebiet | fehlt | 
    		Trennung:  | will|en|tlich  | 
  	| Inhalt | fehlt | 
			Status:  |  | 
  | Worttyp  | fehlt | 
   | Kte 1734 Aufgrund seiner Freiheit ist der Mensch für seine Taten soweit verantwortlich , als sie willentlich sind . Fortschritt in der Tugend , Erkenntnis des Guten und Askese stärken die Herrschaft des Willens über das Tun .   | 
 | Kte 1736 Jede direkt gewollte Tat ist dem Handelnden anzurechnen . So richtet der Herr an Eva nach dem Sündenfall im Garten die Frage : Was hast du da getan ? ( Gen 3,13 ) . Die gleiche Frage stellt er Kain [ Vgl . Gen 4,10 ] . Der Prophet Natan stellt sie dem König David nach dem Ehebruch mit der Frau des Urija und dessen Ermordung [ Vgl Sam 12,7-15 ] . Eine Handlung kann indirekt willentlich sein , und zwar dann , wenn sie infolge einer Fahrlässigkeit in bezug auf etwas geschieht , das man hätte wissen oder tun müssen . Ein Beispiel dafür ist ein Unfall aus Unkenntnis der Verkehrsregeln .   | 
 | Kte 1745 Die Freiheit kennzeichnet die eigentlich menschlichen Handlungen . Sie macht den Menschen für willentlich gesetzte Taten verantwortlich Seine willentlichen Handlungen sind ihm zu eigen .   | 
 | Kte 1767 Die Leidenschaften sind an sich weder gut noch böse . Sie werden nur in dem Maß sittlich bestimmt , als sie der Vernunft und dem Willen unterstehen . Leidenschaften werden als willentlich bezeichnet , weil sie vom Willen angeregt oder vom Willen nicht verhindert werden ( Thomas v . A. , s . th . 1-2,24,1 ) . Es gehört zur Vollkommenheit des sittlich oder menschlich Guten , daß die Leidenschaften durch die Vernunft geregelt werden [ Vgl . Thomas v . A. , s . th . 1-2,24 ] .   | 
 |  |